Diskussion um Fluchtröhre geht weiter

Vertreter des Kreises, des Landesbetriebs Mobilität und ein Gutachter werden darüber sprechen, ob es eine Alternative für die geforderte Fluchtröhre im Burgbergtunnel Bernkastel-Kues gibt. Das Gespräch soll vor dem 14. Juni stattfinden.

Bernkastel-Kues/Wittlich. (cb) Die Diskussion um die Notwendigkeit einer Fluchtröhre für den Burgbergtunnel in Bernkastel-Kues geht weiter. Wie mehrfach berichtet, lehnt die Stadt Bernkastel-Kues einen solchen ab: aus Kostengründen und weil sie dafür, angesichts einer Länge von knapp 555 Metern, auch den Bedarf nicht sieht. Es wird deshalb, so Landrätin Beate Läsch-Weber in der Sitzung des Kreisausschusses, in absehbarer Zeit (bis zum 14. Juni) ein Gespräch zwischen Vertretern von Kreis, dem Landesbetrieb Mobilität und einem Gutachter geben.

Diskutiert und geprüft werden soll, ob es eine Alternative für die nach einer EU-Vorgabe geforderte Fluchtröhre gibt. Geplant war auch, dass die Technik (Beleuchtung, Videotechnik, Elektrik etc.) im Tunnel verbessert wird. Diese Arbeiten (Gesamtwert etwa 1,2 Millionen Euro) waren bereits ausgeschrieben, sind aber noch nicht vergeben worden. Die Zuschlagsfrist ist bis zum 30. Juni 2010 verlängert worden. Es mache keinen Sinn, solche Arbeiten auszuführen, wenn noch unklar ist, ob eine Fluchtröhre notwendig ist, heißt es vonseiten des Kreises.

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