Wirtschaft in der Coronakrise Bei Dr. Oetker stehen die Bänder nicht still

Wittlich · Das Unternehmen produziert in der Regel in Wittlich rund eine Million Tiefkühlprodukte am Tag. Aber ist das auch während der Corona-Krise der Fall? Ist die Nachfrage vielleicht gestiegen?

Im Dr. Oetker Werk  in Wittlich läuft der Betrieb. Das Unternehmen spricht von einer erhöhten Nachfrage nach seinen Tiefkühlprodukten währen der Corona-Krise.

Im Dr. Oetker Werk  in Wittlich läuft der Betrieb. Das Unternehmen spricht von einer erhöhten Nachfrage nach seinen Tiefkühlprodukten währen der Corona-Krise.

Foto: TV/Björn Pazen

Während der Corona-Pandemie stehen in vielen Betrieben die Bänder still, Kurzarbeit ist angesagt. Wie sieht das im Dr.Oetker-Werk in Wittlich aus, welche Herausforderungen birgt die Corona-Krise, welche Chancen? Wie Unternehmenssprecher Matthias Hanigk mitteilt, hat Dr. Oetker als Nahrungsmittelproduzent „eine gesellschaftliche Verantwortung, die uns bewusst ist und der wir selbstverständlich auch nachkommen. So ist es uns ein Anliegen, unsere Handelspartner trotz erhöhter Nachfrage gleichmäßig mit Produkten zu versorgen.“ Gleichzeitig müsse die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter an oberster Stelle stehen. „Hierfür haben wir einige Schutzmaßnahmen getroffen: Mit Hilfe von Plexiglaswänden werden Mitarbeiter voneinander abgeschirmt. Markierungen in sensiblen Bereichen und Anpassungen bei den Schichtzeiten sorgen dafür, dass größere Menschenansammlungen vermieden werden“, sagt Hanigk weiter. Zudem arbeite die Hälfte der Verwaltungsmitarbeiter im Homeoffice. Dies seien nur einige Beispiele. Aber innerhalb der Belegschaft habe das Virus für Veränderungen gesorgt. „In der Coronakrise wird der Zusammenhalt unter den Mitarbeitern besonders deutlich: alle rücken noch näher zusammen und zeigen sich solidarisch. Darauf sind wir stolz.“