Drei Millionen für schönes Wohnen

Wittlich · Ab Sommer 2014 bietet die Seniorenresidenz für weitere 39 Seniorinnen und Senioren ein neues Zuhause. Nun wurde mit dem offiziellen Spatenstich der Startschuss für die Erweiterungsarbeiten der Seniorenresidenz St. Paul gegeben.

Wittlich. Rund drei Millionen Euro investiert die Grundstücks-, Verpachtungs- und Verwaltungsgesellschaft (GVV) St. Paul GmbH & Co. KG in den Neubau der Seniorenresidenz St. Paul. Ausgeführt wurde der Spatenstich vom Geschäftsführer und Einrichtungsleiter der Seniorenresidenz St. Paul, Eric Schmitt und dem Geschäftsführer der Grundstücks-, Verpachtungs- und Verwaltungsgesellschaft (GVV) St. Paul GmbH & Co. KG, Torsten Manikowski als Bauherrenvertreter. Ebenfalls mit dabei waren: Lothar Künzer, Vorstand der Sparkasse Mittelmosel EMH, Jörg Hosp, Beigeordneter der Stadt Wittlich sowie Architekt Günter Schmitz von der Planungsgesellschaft asp.
"Dass es einen Erweiterungsbau geben sollte, stand schon bei der Grundsteinlegung 2011 fest. Dass er so schnell kommen würde, ahnten wir damals jedoch noch nicht", erinnert sich Einrichtungsleiter Eric Schmitt. Doch aufgrund der großen Nachfrage an Pflegeplätzen war die Seniorenresidenz St. Paul bereits nach wenigen Monaten der Eröffnung voll belegt. "Da entschieden wir uns zusammen mit der GVV St. Paul den Neubau vorzuziehen, um schnellstmöglich auf die erhöhte Nachfrage reagieren zu können", resümiert Schmitt.
Die bestehenden Wohnbereiche Eifel, Mosel und Hunsrück in der Seniorenresidenz werden jeweils um zehn weitere Einzelzimmer auf den jeweiligen Etagen erweitert. Hinzu kommt ein großräumiger, multifunktioneller Wohn- und Essraum. Im Erdgeschoss des Anbaus entsteht ein neuer Wohnbereich mit insgesamt neun Einzelzimmern.
Einzelzimmer für 39 Bewohner



Es handelt sich hierbei - ähnlich wie in den bereits bestehenden Wohnbereichen - um einen organisatorisch eigenständigen Wohnbereich. Insgesamt gewinnt die Seniorenresidenz St. Paul durch den Anbau neue Wohn- und Funktionsräume, die es weiterhin ermöglichen, in kleinen und familienstrukturähnlichen Wohnbereichen für künftig insgesamt 127 Pflegebedürftige sämtliche Pflegeleistungen der Kurzzeit- und Dauerpflege zu erbringen.
"Wir legen großen Wert auf ein Zusammenleben in kleinen, familiären Strukturen, die vor allem auch Menschen mit Demenz besonders gerecht werden. Uns ist wichtig, unsere individuelle Pflege und Betreuung, wie zum Beispiel durch kleinteilige, individuelle Angebote auf den einzelnen Wohnbereichen, auch in den neuen Räumlichkeiten zu ermöglichen", so Pflegedienstleiterin Katja Graf-Kesten. Geplant ist, dass die neuen Zimmer im Sommer 2014 von den neuen Bewohnern bezogen werden können.

Das St. Paul nicht nur für Bewohner als neues Zuhause interessant ist, sondern auch für potenzielle Beschäftigte, zeigt die Tatsache, dass die Seniorenresidenz im vergangenen Jahr vom Branchen-Prüfsystem Attraktiver Arbeitgeber Pflege 2012/2013 ausgezeichnet wurde. "Durch den Anbau können wir circa 20 Menschen einen neuen Arbeitsplatz hier in der Region anbieten", erklärt Einrichtungsleiter Eric Schmitt.
Und wie in St. Paul gearbeitet wird, spiegelt sich nicht nur in der Auszeichnung wider, sondern wird im Alltag gelebt. Von der Unterstützung in der Ausbildung durch einen Azubi-Coach des Vereins Palais e.V. über zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen für alle Beschäftigten in der eigens dafür gegründeten Akademie bis hin zu einer gelebten Unternehmenskultur, die es jedem ermöglicht, die Balance zwischen Privatleben und Beruf zu halten.
Rund drei Millionen Euro investiert die Grundstücks-, Verpachtungs- und Verwaltungsgesellschaft (GVV) St. Paul GmbH & Co. KG in den Neubau der Seniorenresidenz St. Paul. Torsten Manikowski, Geschäftsführer der GVV, sieht diese Summe als sinnvoll angelegt. "Die Seniorenresidenz St. Paul war mit eines der ersten Bauprojekte, die wir hier im Areal St. Paul in die Wege geleitet haben. Vor ein paar Wochen begannen wir mit den Bauarbeiten zum zweiten Baugebiet. Die Nachfrage nach den Grundstücken ist auch dort sehr groß. Die Tatsache, dass wir mit dem Anbau der Seniorenresidenz bereits zwei Jahre nach Eröffnung starten, zeigt, dass wir mit unserer Vision eines gemeinschaftlichen Zusammenlebens von Jung und Alt im St. Paul Areal richtig liegen", so Torsten Manikowski. red

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