Birkenfeld. (me) Wie Klaus Atz, Leiter der Polizeidienststelle Birkenfeld, bestätigt, kündigte der Schriftzug eine Tat für den kommenden Donnerstag an. Zwar nehmen die Beamten den Vorfall ernst, dennoch spricht laut Atz einiges für einen schlechten Scherz. Da die Drohung mit Rindenmulch aus einem unmittelbar angrenzenden Beet an eine Wand der Förderschule geschrieben wurde, glaubt der Erste Polizeihauptkommissar nicht an ein geplantes Vorgehen: "Vorbereitet war das auf keinen Fall."

Wegen des ungewöhnlichen Schreibmaterials sei es aber nahezu unmöglich, Spuren zu finden. Auch Schriftvergleiche mit Klassenarbeiten blieben bislang ergebnislos. Obwohl es sich in 99 Prozent der Fälle um Fehlalarm handele, könne man "nichts ausschließen", sagt Atz. Deshalb haben bereits am Freitag Gespräche mit den Schulleitungen stattgefunden, diese sollen in der kommenden Woche fortgesetzt werden.

Den Schülern wurden Briefe mitgegeben, um die Eltern über den Sachstand zu informieren. Allerdings hält man auch im Gymnasium die Drohung für einen Scherz. "Wir gehen davon aus, dass am Donnerstag Schule sein wir", sagt Direktor Werner Klenner - allerdings unter erhöhter Wachsamkeit.