Stevens Ausbildungsweg führte ihn an die bedeutendsten Stätten britischer Chor- und Orgelkultur. So verbrachte er ein Jahr als Orgelschüler an der St. George\'s Chapel auf Schloss Windsor, wo er regelmäßig Gottesdienste im Beisein der königlichen Familie an der Orgel begleitete.
Als Auftakt für sein Orgelkonzert hat Peter Stevens das klanggewaltige Präludium D-Dur von Franz Schmidt ausgewählt. Dieses auch unter dem Namen Halleluja-Präludium bekannte Werk hat der Komponist später als Höhepunkt in sein populärstes Opus eingebaut.
Fließende Melodien und eine weitgespannte Dynamik sind typische Charakteristika der englischen Kirchenmusik. Genau dies wird auch im Psalm Prelude von Herbert Howells zu hören sein, das Peter Stevens auf der Himmeroder Orgel interpretieren will. Danach spielt Stevens den Choral Nr. 1 von César Franck, der besonders durch seine Melodik besticht. Abschluss und Höhepunkt ist Max Regers Phantasie über den Choral Halleluja, Gott zu loben bleibe meine Seelenfreud zu werden. Der Eintritt ist frei, das Kloster bittet stattdessen um eine Spende. red