Ehrenamtliche Helfer lassen sich nicht mehr so leicht gewinnen

Wittlich · Ehrenamtliche der soziale Dienste der Pfarreiengemeinschaft Wittlich haben beim jüngsten Erfahrungsaustausch im St.-Markus- Haus eine positive Zwischenbilanz ihrer Arbeit gezogen und neue Projekte angestoßen.

Wittlich. Zum sozialen Engagement der Pfarreiengemeinschaft Wittlich gehören Altenheim- und Krankenhaus-Besuchsdienste, das Veranstalten von Seniorennachmittagen oder -fahrten, das Gratulieren von Senioren zum Geburtstag, Besuche von neu Zugezogenen, Hilfen in sozialer Not, Besuche bei einsamen älteren Menschen oder die Organisation der Caritas-Haussammlung.
Bei einem Erfahrungsaustausch dieser sozial-karitativen Dienste, zu dem Pastor Rudolf Halffmann und Rainer Martini von der Caritas-Geschäftsstelle Wittlich eingeladen hatten, wurde den Ehrenamtlichen die Gelegenheit zum Innehalten und Reflektieren der eigenen Arbeit geboten. "Dabei wurde deutlich, dass das soziale Engagement sehr viel Freude bereitet und die Ehrenamtlichen sehr motiviert sind", so Pastor Halffmann, der auch berichtete, dass die Angebote und Besuche auf sehr positive Resonanz stoßen. Nachdenklich macht die Ehrenamtlichen hingegen, dass sich neue Helfer nicht mehr so leicht gewinnen lassen. "Deshalb soll zukünftig verstärkt deutlich gemacht werden, dass sich jeder in dem Aufgabenfeld betätigen kann, das einem selbst viel Freude bereitet und dass man selbst bestimmen kann, wie viel Zeit man investieren möchte", so Rainer Martini, der kreisweit viele Gemeinden beim Auf- und Ausbau sozialer Initiativen unterstützt.
Bei dem Treffen wurden auch Perspektiven erörtert. So ist angedacht, künftig Projekttage zu veranstalten, die ein unverbindliches Hineinschnuppern ins Ehrenamt ermöglichen sollen. Überlegt wird auch, überpfarrliche Seniorenfahrten anzubieten. Das nächste Treffen der Ehrenamtler ist geplant für den 28. September im St.-Markus-Haus. red

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