Ehrendienst für den Frieden am Kriegerfriedhof Himmerod
Himmerod · Die Reservistenkameradschaft Wittlich-Stadt mit ihren Vorsitzenden Erhard Röder und Johannes Akkermann hat gemeinsam mit 30 aktiven Bundeswehrsoldaten auf dem Ehrenfriedhof Himmerod größere Pflegearbeiten geleistet. Unterstützt wurden sie von Soldaten des Jabo-Geschwaders 33 in Büchel.
Himmerod. Bei den Pflegearbeiten wurden auf allen Kriegsgräbern die Bodendeckerbepflanzung vom Unkraut befreit und die Namenstafeln auf den Gräberfeldern gereinigt. Die vordere Friedhofsmauer wurde gesäubert, und die Dachrinne der Friedhofskapelle ebenfalls gereinigt.
Die landesweit für die Kriegsgräberfürsorge zuständige Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) unterstützt das ehrenamtliche Engagement der Reservisten für die Gedenkarbeit. Begleitet wurde der Arbeitseinsatz durch den Militärseelsorger Friedemann Schmidt. Bruder Niklaus und Pater Stefan vom Kloster, Ortsbürgermeister Karl-Heinz Hubo, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Manderscheid, Wolfgang Schmitz, und Raimund Schneider von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion bedankten sich bei den Reservisten und Soldaten für ihren ehrenamtlichen Pflegeeinsatz. "Kriegsgräberfürsorge ist ein Dienst am Frieden. Kriegsgräberfelder wie hier in Himmerod führen anschaulich vor Augen, warum das Engagement für eine friedliche Zukunft auch heute noch so wichtig und richtig ist", sagte Schneider.
Eine besondere Ehre wurde den Soldaten aus Büchel um ihren Hauptmann Willi Barbara zuteil. Der Geschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK), Günter Jakobs, zeichnete sie mit der VDK-Anerkennungsplakette für ihre zwölf Einsätze auf den Kriegsgräberstätten in Ulmen, Bad Bertrich und Himmerod aus.
Mit einer ökumenischen Andacht und der Niederlegung eines Blumenbuketts wurde der Kriegstoten auf dem Ehrenfriedhof Himmerod gedacht. red