Eisenschmitt. Wer das Clara-Viebig-Zentrum in Eisenschmitt besucht, trifft auf einige Veränderungen: Statt vieler Ölgemälde aus Eifel, Mosel und Hunsrück von renommierten Malern der Region, erstreckten sich über drei Wände des Foyers Zeichnungen und Bilder eines einzigen Malers: Pitt Kreuzberg. Auch die Vitrinen präsentieren seine Werke und Schriften.
Auf einem Tisch liegt ein Bildband zu Pitt Kreuzberg, der Kunstinteressierte zum Hinsetzen einlädt, um das Werk in Ruhe durchzublättern.
Der Vorsitzende des Clara-Viebig-Zentrums Eisenschmitt, Georg Fritzsche, weist in seiner Ansprache zur Eröffnung auf den Schwerpunkt hin, mit dem die neue Saison des Hauses startet, und hebt hervor, dass die Ergänzung des literarischen Bemühens um die Kunst beim Publikum sehr gut ankommt und die Besucherzahlen seit diesen ergänzenden Ausstellungen beträchtlich zugenommen haben. Allerdings wolle man bei künftigen Ausstellungen stärker thematisch vorgehen, wie jetzt bei Pitt Kreuzberg. Georg Fritzsche blickt über die mit Büchern gefüllten Tische und spricht die Bücherfreunde an, die dort ihre Schätze ausgebreitet haben.
Zu den Ausstellern der Vorjahre haben sich einige Neue gesellt, darunter der in der Region bekannte Autor Gerd Bayer. Mit ihm und den anderen Bücherfreunden werden Neuigkeiten ausgetauscht über Clara Viebig, Ludwig Mathar oder die Peiner-Ausstellung im vergangenen Jahr in Gemünd.
Neben zahllosen Titeln aus der Region werden auch Ansichtskarten, Not- und Inflationsgeld oder auch Stiche angeboten.
In einer Ecke hat eine Dame ihr modernes Antiquariat ausgebreitet. Sie verkauft ihre Bücher für einen guten Zweck. Auch das ist möglich. red

Nach diesen Auftaktveranstaltungen ist das Clara-Viebig-Zentrum in Eisenschmitt ab sofort wie gewohnt mittwochs, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Extra

Der Autor Gerd Bayer stellt am Sonntag, 28. April, 16 Uhr, sein neues Buch "Der Stuhl" vor. Ort: Manderscheider Straße 2, 54533 Eisenschmitt, Telefon 06567/96 05 05. red