Thalfang. Auf dem Gelände der Nahrungsmittelwerke ist Samstagnachmittag Rauch aufgestiegen. Ursache war allerdings kein echtes Feuer, sondern eine Nebelmaschine, die bei der Jahresabschlussübung der Thalfanger Feuerwehrleute zum Einsatz kam. Diesmal galt es, einen fiktiven Brand in der Garage der Werke zu bekämpfen. 21 der 39 Aktiven rückten mit sechs Fahrzeugen an, sondierten die Lage, retteten einen Verletzten und löschten das Feuer mit Hilfe der Drehleiter. Die Rauchschwaden wurden mit Hilfe eines Lüfters aus den Garagen hinausgeblasen, damit die Aktiven, die mit Atemschutz nach Vermissten suchten, bessere Sicht hatten. Unterstützt wurden sie von sechs Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, die bei der Absperrung des Geländes halfen.
Etwa 40 Zuschauer, darunter viele Mitglieder benachbarter Feuerwehren, kamen trotz Regens vorbei, um sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Thalfanger Wehr zu machen. Feuerwehrführer Michael Schäfer war mit seiner Truppe zufrieden: "Es hat alles gut geklappt." Ein weiteres Ziel der öffentlichen Übung sei es, mehr Thalfanger für ein Engagement in der Feuerwehr zu begeistern, erklärte Schäfer. Denn wie auch anderen Vereinen oder Institutionen fällt es der Feuerwehr nicht leicht, auf Dauer Nachwuchs heranzuziehen und damit die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zu sichern. "Egal, ob Jugendliche oder Senioren, bei uns ist jeder willkommen", sagte Schäfer. cst