Ein Ende der Bauarbeiten ist in Sicht
Klausen · Der Kanal ist in Klausen an vielen Stellen zusammengebrochen. Deshalb müssen an zwölf Stellen drei Straßen aufgerissen werden. Die Kosten liegen bei 55 000 Euro, Kostenträger sind die Verbandsgemeindewerke. Die ersten Arbeiten haben Ende April begonnen, bis Ende Juli werden sie noch dauern.
Klausen. Ende 2010 wurde in Klausen das Kanalsystem mit einer Kamera untersucht. Dabei kamen gravierende Schäden zum Vorschein, von Absackungen bis zu Totaleinstürzen war alles dabei. Insgesamt waren zwölf Schäden so gravierend, dass eine Reparatur nicht möglich war ohne die Straße zu öffnen. 55 000 Euro kosten die Reparaturen, die von den Verbandsgemeindewerken, die für das einwandfreie Funktionieren der Kanäle im öffentlichen Bereich zuständig sind, gezahlt werden. Seit Anfang April wird die Wittlicher Straße Stück für Stück für drei bis fünf Tage aufgerissen. Dabei versucht die Verbandsgemeinde, dass die Arbeiten an den punktuellen Straßenöffnungen in einem Zuge ausgeführt, und so die Beeinträchtigungen auf ein Mindestmaß reduziert werden. Ortsbürgermeister Alois Meyer erklärt: "Die Arbeiten sind unbedingt notwenig, das muss gemacht werden, und es wird versucht, dass der Verkehr und die Anwohner so wenig wie möglich gestört werden." Würden die Mischwasserkanäle nicht repariert, könnte es im Ex tremfall zu Rückstaus in Keller führen, oder das Erdreich über den kaputten Stellen könnte absacken, und das wäre für die Verkehrsicherheit problematisch. Allerdings sind einige Anwohner trotzdem genervt. Reinhold Hoffmann: "Es dauert einfach sehr lang, seit Monaten sind immer wieder kleine Baustellen im Ort, ich bin froh, wenn alles fertig ist." Ein Ende ist tatsächlich in Sicht. Acht Stellen sind bereits repariert und vier weitere sind noch vorgesehen. Ende Juli soll der Kanal dann instandgesetzt sein. chb