Ein Euro pro Person

BISCHOFSDHRON. (iro) Günstiger als bisher sollen Besuchergruppen in Busstärke die Morbacher Museen besuchen können. Zudem wird die Dauerausstellung im Archäologiepark ergänzt. Das beschlossen die Mitglieder des Morbacher Haupt- und Finanzausschusses in öffentlicher Sitzung.

Der Archäologiepark Belginum genießt seit seiner Eröffnung im Sommer 2002 einen guten Ruf als Museum mit einer didaktisch und ausstellungstechnisch interessanten Dauerausstellung. Sie soll jetzt erweitert werden. Es geht vor allem um die Themenbereiche Geologie, militärisches Lager und die Romanisierung. Der Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde Morbach stimmte in seiner jüngsten Sitzung im Gemeindehaus Bischofsdhron einem Vorschlag der Morbacher Verwaltung zu. Die Dauerausstellung wird erweitert. Einen Auftrag über 10 000 Euro erhielt das Atelier Hähnel-Bökens aus Düsseldorf, dass auch federführend beim Konzept für die Dauerausstellung selbst war. Für diesen Auftrag stehen Fördermittel der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur zur Verfügung. Mit attraktiven Pauschalangeboten für die drei Morbacher Museen wollen die Ausschussmitglieder erreichen, dass Busunternehmer, Hoteliers und Gastronomen noch mehr Gäste in die Gemeinde Morbach bringen. Deshalb setzte der Ausschuss einen Gruppenpreis von einem Euro pro Person pro Museum fest. Externe Einrichtungen sollen mit der Rathauszentrale fest vernetzt werden. In einem ersten Schritt soll das Morbacher Verkehrsamt angebunden werden. Das Verkehrsamt erhalte damit direkten Zugang zu den Servern im Rathaus, wurde berichtet.Kindergarten-Umbau wird teurer

Das heißt: Es stehen eine Vielzahl von Informationsquellen und Speichermedien zur Verfügung, die bislang nur umständlich oder gar nicht erreichbar waren. Der Ausschuss hat einen entsprechenden Auftrag in Höhe von knapp 7000 Euro vergeben. Überplanmäßige Mehrausgaben wurden für die Erweiterung des Kindergartens Morbach in Höhe von rund 30 000 Euro bewilligt. Da es sich um einen Umbau handelt, wisse man im voraus nicht genau, was einen erwartet, erklärte Büroleiter Theo Gätz dem TV zu den Gründen für die Mehrkosten. Die Kosten für Fliesenarbeiten, Wärmedämmputz und Fensteranstrich gehen in einen Nachtragshaushalt ein und werden aus Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer finanziert. Den Mehrausgaben stehen laut Bürgermeister Gregor Eibes Zuweisungen des Landkreises in Höhe von 22 000 Euro gegenüber, die im Haushalt noch nicht einkalkuliert waren.

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