Ein Fiasko

Zur Berichterstattung über die IGS Jünkerath/Hillesheim ("Heimgehen, Hausaufgaben machen", TV vom 10. Juli) schreibt dieser Leser:

Die Entscheidung des Kultusministeriums, die Einrichtung der IGS Hillesheim/Jünkerath aufzuschieben, ist ein Fiasko für meinen demnächst vor der Schulwahl stehenden Sohn; jetzt in der dritten Klasse. Es zeigten sich meines Erachtens niedere egoistische Motive der Lehrkörper und erfolgreiche, schädliche Einflussnahme auf Elternbeiräte.

Insbesondere bei der Teil-Elite, der Realschule Hillesheim, die offensichtlich befürchtet, "Restschule" zu werden. Schüler unterliegen der Schulpflicht. Lehrkräfte können aus dem Dienst ausscheiden, sofern ihnen die Zumutung, mehrere auseinanderliegende Schulstandorte zu bedienen, oder dazuzulernen, zu viel ist.

Ob diese Pädagogen allerdings auf dem freien Arbeitsmarkt eine Chance haben würden, wage ich zu bezweifeln. Leidtragende der jetzigen Entscheidungslage sind die Kinder. Der durch Umfragen dokumentierte mehrheitliche Elternwille zur Bildung der IGS wurde ignoriert.

Ein Weg, den ich mit verantwortungsbewussten und betroffenen Eltern beschreiten möchte, wäre der der Petition, zum Überdenken der Entscheidung der Ministerin.

Gunther Heerwagen, Birgel

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