Ein Fingerhut voll Blut, um Leben zu retten

Bernkastel-Wittlich · Mehr junge Leute in der Region sollen sich motiviert fühlen, Blut zu spenden und sich gleichzeitig als Stammzellenspender bei der Stefan-Morsch-Stiftung registrieren zu lassen. Das ist das Ziel des Deutschen Roten Kreuzes und der Stiftung, der ältesten Stammzellenspenderdatei in ganz Deutschland.

Bernkastel-Wittlich. Einmal stechen, zweimal helfen - das gilt bei gemeinsamen Aktionen von Rotem Kreuz und Stefan-Morsch-Stiftung, die derzeit in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland angelaufen sind.
Das heißt: Wer zur Blutspende geht, kann sich direkt als Stammzellenspender registrieren lassen. "Nach der Blutspende, wenn die Spender ohnehin noch eine Kanüle im Arm haben, wird ein Röhrchen Blut abgenommen. Ein Fingerhut voll", sagt eine Sprecherin der Stiftung. Dieses Röhrchen kommt dann ins Labor, um die Gewebemerkmale zu bestimmen.
Diese Merkmale werden zusammen mit den persönlichen Daten im Register der Stefan-Morsch-Stiftung gespeichert. Die Zusammenarbeit hat bereits Früchte getragen: Insgesamt wurden bei 500 gemeinsamen Aktionen 7000 neue Stammzellenspender registriert. red

Die Termine sind:
Montag, 6. Oktober, 17 bis 21 Uhr, Zeltingen, Grund- und Schwerpunktschule.
Montag, 13. Oktober, 17 bis 20 Uhr, Bernkastel-Kues, Realschule plus.
Mittwoch, 15. Oktober, 17.30 bis 20 Uhr, Morbach, IGS.

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