Ein goldenes Tröpfchen für die Mitte

Piesport · Die Teilnahme am Kommunalen Entschuldungsfonds und die Ausgestaltung des Kreisels haben die Piesporter Gemeindevertreter während ihrer jüngsten Sitzung beschäftigt.

 ... bald soll der Piesporter Kreisel aber neu gestaltet werden – mit einem Goldtröpfchen in der Mitte. TV-Foto: Claudia Szellas

... bald soll der Piesporter Kreisel aber neu gestaltet werden – mit einem Goldtröpfchen in der Mitte. TV-Foto: Claudia Szellas

Piesport. Geht es nach den Plänen der Gemeindevertreter, dann wird das Piesporter Goldtröpfchen bald in neuem Glanz am Ortseingang erscheinen. Denn: "Der Kreisel soll noch in diesem Jahr weinbautypisch umgestaltet werden", sagt Ortsbürgermeister Karl-Heinz Knodt. "Dafür möchten wir in der Mitte ein großes Goldtröpfchen platzieren lassen, das dann angestrahlt werden soll." 40 000 Euro machen die Piesporter für die Gestaltung locker.
Momentan steht auf der rundherum befahrbaren Fläche nur ein großer Steinbrocken, der von dem symbolhaften Mosel-Wasserbogen umgeben ist. Dieser Mosel-Wasserbogen wird auch eine Rolle bei der Neu-Inszenierung spielen. "Mit Naturschiefer und Weinreben sowie einem optisch verbesserten Gesamteindruck soll der Kreisel einfach von allen Seiten aus schöner und ansprechender werden." Schließlich sei so eine Fläche ja auch ein Aushängeschild für die Gemeinde und ihre berühmte Weinbaulage. Die Vorschläge eines Planungsbüros haben die Ortsvertreter beraten und nun wird das Unterfangen, das in diesem Jahr realisiert werden soll, ausgeschrieben.
Ein klares Ja gab es auch zum geförderten "Villenprojekt Straße der Römer". Mit 75 000 Euro will der Ort einen Anlegesteg für das Weinschiff der Nachbargemeinde Neumagen-Dhron an der eigenen römischen Kelter herstellen lassen. "Touristisch wollen wir so auch auf die römische Vergangenheit noch weiter aufmerksam machen", sagt der Ortschef.
Mit der Erhöhung der Gewerbesteuer wollen die Piesporter Gemeindevertreter den Beitritt beim Kommunalen Entschuldungsfonds bewältigen. Hier müssen in den kommenden 14 Jahren jährlich gut 6700 Euro aus der Kasse abgeführt werden. Mit einem Gesamtvolumen von 2,29 Millionen und einem Überschuss von 134 000 Euro ist diese Gemeinde mit ihrem Haushaltsplan 2013 gut aufgestellt.

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