Ein Goldesel als Präsent für den Bürgermeister

Aktuelle Themen haben beim Rosenmontagszug in Morbach überwogen. Dazu gehörten die Nahwärme, die Ambitionen von Bürgermeister Gregor Eibes als künftiger Landrat sowie der neue Morbacher Pastor.

Morbach. (cst) Haben die Morbacher Dilldappen vorher gewusst, dass es zum Umzug am Rosenmontag so kalt sein wird? Jedenfalls beschäftigten sich gleich zwei Eskimostämme mit dem Thema Nahwärme. Elf Wagen und zwölf Fußgruppen mit 465 Aktiven machten sich bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg durch die Bahnhofstraße zum Unteren Markt. Erstmals beim Morbacher Umzug dabei war der Gonzerather Elferrat mit einem Wagen. "Im Rahmen der Völkerverständigung", wie ein Mitglied des Gonzerather Elferrates zu berichten wusste. Dazu kamen mehrere Wagen und Gruppen aus Hoxel und Morscheid-Riedenburg. Neben lautstarken Boxen auf den Umzugswagen sorgten die Musikvereine aus Morbach und Morscheid für stimmungsvolle Karnevalsmusik.

Aktuelle Themen überwogen beim Rosenmontagszug. Eine Fußgruppe würdigte den Pastorenwechsel im vergangenen Jahr. Der Sportverein hatte eine Masse an Eibes-Doubles aufgeboten und empfahl dem Morbacher Bürgermeister zum Falle seiner Wahl zum Landrat einen Goldesel, damit die Einheitsgemeinde nicht die maroden Kreiskassen finanzieren muss. Eine Gruppe Wildkatzen begab sich auf den Weg ins Dschungelcamp, und ein närrischer Lindwurm auf 22 Beinen zog die Blicke auf sich. Zum Abschluss des Rosenmontagszuges trafen sich Aktive und Zuschauer zum gemeinsamen Ausklang auf dem Unteren Markt in Morbach.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort