Ein guter Tag fürs Rote Kreuz

Über die Notwendigkeit einer neuen Rettungswache wurde in den vergangenen Jahren wiederholt gesprochen. Jetzt entsteht in Krankenhausnähe eine erweiterte Rettungswache.

 Sie feiern mit Gästen den Baubeginn der neuen Rettungswache. Von rechts: Walter Densborn, Vorsitzender DRK-Kreisverband Bernkastel-Wittlich. Hans-Dieter Bonny, Beigeordneter Verbandsgemeinde Wittlich-Land. Ralph Scheid, Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich. Gerd Albert Hommelsen (Fünfter von rechts), Geschäftsführer DRK-Rettungsdienst Eifel-Mosel-Hunsrück. TV-Foto: Werner Klein

Sie feiern mit Gästen den Baubeginn der neuen Rettungswache. Von rechts: Walter Densborn, Vorsitzender DRK-Kreisverband Bernkastel-Wittlich. Hans-Dieter Bonny, Beigeordneter Verbandsgemeinde Wittlich-Land. Ralph Scheid, Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich. Gerd Albert Hommelsen (Fünfter von rechts), Geschäftsführer DRK-Rettungsdienst Eifel-Mosel-Hunsrück. TV-Foto: Werner Klein

Wittlich. (wek) Seit Tagen sind Menschen und Maschinen bereits im Einsatz. Einfahrten werden erweitert, Wände müssen für größere Garagen weichen. Stein auf Stein wird gebaut.

Walter Densborn, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Bernkastel-Wittlich, sagt dazu: "Der DRK-Kreisverband sieht sich in der Pflicht, dem DRK-Rettungsdienst funktionsgerechte Gebäude zur Verfügung zu stellen. Es ist notwendig und richtig, eine neue, den Ansprüchen der Zeit gerecht werdende Rettungswache zu schaffen."

Im Frühjahr 2007 erfolgte der Rückerwerb des 1973 entstandenen und bis 1988 als Rettungswache benutzten Gebäudes mit Grundstück in der Koblenzer Straße 93, unmittelbar am Krankenhaus. Jetzt sind alle Beteiligten froh und zufrieden, dass die Verwaltung des Krankenhauses (CTT) den Vorstellungen des DRK folgte, um am gleichen Standort einen zukunftsorientierten Rettungsbetrieb zu gestalten. Auch die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich begleitete das Genehmigungsverfahren anregend und wohlwollend. Dafür dankte Walter Densborn Landrätin Beate Läsch-Weber, die durch anderweitigen Termin an der Feier nicht teilnehmen konnte.

Einheimische Betriebe haben den Zuschlag bekommen



Die Submissionen der Baugewerke haben ergeben, dass Betriebe und Handwerker aus der Region und der Stadt Wittlich den Zuschlag erhalten.

Die Gewerke der Haustechnik befinden sich im Ausschreibungsverfahren. Stellvertretend für die Landrätin sprach Ralph Scheid, Kreisverwaltung, über den Verbesserungsbedarf gegenüber der Rettungswache in der Friedrichstraße. Der günstige Standort biete, durch räumliche Nähe, eine enge Verzahnung mit dem Krankenhaus.

Dem schloss sich Gerd Albert Hommelsen, Geschäftsführer DRK-Rettungsdienst Eifel-Mosel-Hunsrück, dankend an. Er freute sich über die Arbeit der Bediensteten, über eine gesunde Finanzlage des DRK und sprach die Hoffnung auf einen bezugsfertigen Bau in etwa zwölf bis 15 Monaten aus.

EXTRA

Kosten für Kauf, Um- und Erweiterungsbau: 1 160 000 Euro. Landkreis bewilligt Zuweisung in Höhe von 780 000 Euro. Ing.-Büro Schmitz, Manderscheid fertigte Entwurfsarbeiten und Planung bis zur Genehmigung. Ing.-Büro Simon, Wittlich-Lüxem übernimmt planungstechnische Bearbeitung. Dem Büro Berens & Friedrich, Wittlich wurde die haustechnische Planung übergeben. Der Kreisverband des DRK stützt derzeit mit Baumaßnahmen in Morbach, Fürstenhof Wittlich und neuer Rettungswache Wittlich Betriebe der Region mit rund 5,5 Millionen Euro. (wek)

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