Ein Herz für kranke und behinderte Kinder

Morbach · Sie hatte keine leiblichen Nachkommen, aber offenbar ein großes Herz für Kinder: Maria Solbach. Eine Stiftung, die ihren Namen trägt, unterstützt junge Kranke und Behinderte.

 Ein Besuch im Mutterhaus für einen guten Zweck: Von links nach rechts sind Martin Backes, Chefarzt Dr. Wolfgang Thomas, Erzieherin Masha Radzikowski, Hans Jung und Ferdinand Schmitt. Ganz vorne steht der Pirat Noah, der seinen kranken Bruder Sohelle besucht. Foto: Laura Schmitz, Klinikum Mutterhaus

Ein Besuch im Mutterhaus für einen guten Zweck: Von links nach rechts sind Martin Backes, Chefarzt Dr. Wolfgang Thomas, Erzieherin Masha Radzikowski, Hans Jung und Ferdinand Schmitt. Ganz vorne steht der Pirat Noah, der seinen kranken Bruder Sohelle besucht. Foto: Laura Schmitz, Klinikum Mutterhaus

Foto: (h_st )

Morbach. Maria Solbach aus Morbach hatte zu ihren Lebzeiten verfügt, dass ihr Vermögen einer Stiftung zugutekommt, die finanzielle Hilfen für kranke und behinderte Kinder erwirtschaften soll. Nach ihrem Tod im Jahr 2008 hat die Maria-Solbach-Stiftung in den vergangenen sieben Jahren Geld in Höhe von insgesamt 63 592 Euro ausgeschüttet. Verwalter sind Männer aus der Kommunalpolitik, der Wirtschaft und der Kirche: Hans Jung, Ferdinand Schmitt und Martin Backes. Die drei besuchten jetzt die Station A 3 des Trierer Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen und übergaben eine Spende in Höhe von 1000 Euro. In der Abteilung der Kinder- und Jugendmedizin werden vor allem krebs- und chronisch kranke Kinder und Jugendliche behandelt.
Chefarzt Dr. Wolfgang Thomas führte die Vertreter der Stiftung über die Station und erläuterte aktuelle Behandlungsmethoden. "Ich freue mich sehr über das Engagement der Maria-Solbach-Stiftung", bedankte sich Thomas. "Von der Spende profitieren vor allem die Kinder und Jugendlichen, die eine längere Zeit bei uns im Klinikum verbringen müssen." red

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