Ein Infoportal für Nationalpark-Wissenschaftler

Birkenfeld · Um einen zentralen und effizienten Einstieg in die Literatur- und Datenlandschaft des Nationalparks Hochwald-Hunsrück zu ermöglichen, wird am Umwelt-Campus Birkenfeld eine Arbeitsgruppe aufgebaut. Dadurch soll die Forschung transparenter werden.

Birkenfeld. In Großschutzgebieten wie Nationalparks werden viele Forschungsarbeiten durchgeführt. Im Nationalpark Hochwald-Hunsrück, der nächstes Jahr eröffnet wird, werden deshalb bereits mittelfristig eine Vielzahl von Themen im Rahmen von Bachelor- und Masterarbeiten sowie Promotionen durch Gutachten oder auch größere Forschungsprojekte bearbeitet.
Um Austausch und Kommunikation zwischen den Forschenden zu fördern, ist es wichtig, dass sich Experten und die Öffentlichkeit über abgeschlossene, laufende und geplante Forschungsvorhaben und Ergebnisse zeitnah informieren können. Neben der Dokumentation der Forschungsarbeiten ist für alle Akteure wichtig, kurzfristig einen Überblick zu den über das Gebiet vorhandenen kartografischen Informationen, die dort betriebenen Messnetze oder aber auch Dauerbeobachtungsflächen zu erhalten. Auch diese Daten sollen über ein Informationssystem zusammengeführt und bereitgestellt werden.
Um allen Akteuren einen zentralen Einstieg in die Literatur- und Datenlandschaft des Nationalparks zu ermöglichen, wird am Umwelt-Campus in Birkenfeld in einer Arbeitsgruppe um die Professoren Rolf Krieger und Peter Fischer-Stabel ein Forschungsserver aufgebaut. Dieser soll als wissenschaftliches Informationsportal zur Verfügung stehen. Kostspielige Datenerhebungen sowie zeitraubende Recherchearbeiten entfallen. Zudem wird die Forschung transparenter, mögliche Synergieeffekte können eher genutzt werden. red

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