Ein Jäger repräsentiert zukünftig Lösnich und seine "Försterlay

Bei strahlendem Sommerwetter feierte die Weinbaugemeinde Lösnich am Wochenende ihr traditionelles Fest "Lösnicher Herbst". Am Bürgerhaus eröffnete Ortsbürgermeister Norbert Franz in Anwesenheit von circa 200 erwartungsfrohen Gästen und Einheimischen das beliebte Wein- und Höfefest. Der Musikverein "Heimattreu Lösnich" und die Jagdhornbläser aus Haltern umrahmten die Eröffnungsveranstaltung musikalisch.

Lösnich. (khg) In seiner Eröffnungsansprache begrüßte der Ortsbürgermeister besonders die scheidende Weinkönigin Sylvia I., die nunmehr aus Gründen des Wohnungswechsels das Amt der Weinkönigin aufgeben musste. Sylvia I. sei mit Leib und Seele Weinkönigin gewesen, und sie habe sich durch ihre engagierte Art für Lösnich und seine Weine verdient gemacht. Einen Strauß Blumen und ein Weinpräsent überreichte der Ortsbürgermeister der scheidenden Weinhoheit als Zeichen des Dankes. Als Vertreterin der Winzer schloss sich Kiki Pfitzer und für die Verbandsgemeinde der Beigeordnete Leo Wächter den Dankesworten des Ortsbürgermeisters an.

Ortsbürgermeister Norbert Franz stellte das diesjährige Wein- und Höfefest ganz in das Zeichen der Weinbergslage "Lösnicher Försterlay". Schon deshalb, weil die "vakante" Stelle einer Weinkönigin zukünftig von einem Mann aus dem "Forst", genauer gesagt, vom Jagdpächter der Gemeindejagd Lösnich, Siegfried Simer, besetzt wird. Simer wird ab sofort Lösnich und seinen Wein präsentieren. Der Ortsbürgermeister sieht hier, trotz der fehlenden Weiblichkeit, eine gelungene Verbindung mit der kanntesten Weinberglage "Försterlay".

Zu dem bekannten Wein- und Höfefest hatten sich viele Gäste eingefunden. Elf Winzerbetriebe präsentierten erlesene Lösnicher Weine, dazu Spezialitäten aus der Winzerküche. Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen. Nach einer Fackelwanderung und einem großartigen Feuerwerk am Festsamstag fand am Sonntag die große Herbstverlosung um den Wein statt.

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