Ein Mann, ein Gedicht

Seit Wochen kursieren in den "Stadtgeschichten" Nachrichten vom Pichtermännchen, jener Sagengestalt, die auf dem Pichterberg bei Wittlich haust. Anni Probst aus Wittlich hat das Pichtermännchen bedichtet, der TV stellt ihn in seiner Reihe "Stadtgeschichten" vor.

Wittlich. Die Sagengestalt vom Pichterberg soll unvergessen bleiben. Der TV hat seine Leser aufgerufen, der Redaktion noch unbekannte Geschichten vom Pichtermännchen zu erzählen, Kinder haben Bilder gemalt, die ausgestellt werden. Beim Malen haben die Kinder ihrer Phantasie freien Lauf gelassen und sich vorgestellt, wie das berühmt-berüchtigte Pichtermännchen aussehen könnte. Ergebnis: Auf den meisten Bildern trägt es eine Zipfelmütze, ist relativ klein, aber sehr sympathisch und fröhlich. Nun wurde auch die Wittlicherin Anni Probst aktiv. Bilder und Geschichten, die der TV in den vergangenen Wochen zu der Sagengestalt veröffentlicht hat, haben sie zu einem Gedicht inspiriert, den "Pichtermännchen-Jodler":"Es lebte einst vor Jahren ein kauziger Greis. Pichtermännchen war sein Name, wie jeder wohl weiß. Ein runzliges Kerlchen mit Bärtchen und Hut; man huldigt ihm noch heut´, der Teufelsfigur. Glaubt man die Geschichte, hat man je ihn gesehn? Es ist und bleibt halt im Leben doch nur Fantasie! Von allen bösen Geistern und Hexenmeistern, verschone uns in Ewigkeit!Er zog durch die Lande, blieb mal hier und mal dort. Verweilte nie lange mit seiner Agricola. Von allen bösen Geistern und Hexenmeistern, verschone uns in Ewigkeit!"

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