Ein Schwert und viel Lob

WITTLICH. (red/sos) Die angekündigten Alkoholkontrollen und die Präventionsarbeit in Sachen Jugendschutz an Weiberfastnacht scheinen Wirkung gezeigt zu haben. Die Weiberfastnachts-Bilanz der Beamten der Polizeiinspektion Wittlich ist erfreulich unspektakulär.

Zwei Blutproben wegen Trunkenheit und eine wegen Drogenmissbrauchs im Straßenverkehr sind das Ergebnis der Polizeikontrollen der Polizeiinspektion Wittlich am fetten Donnerstag. Insbesondere erwähnt der Polizeibericht lobend, dass der Atemalkoholtest bei mehreren Fahrern bewies, dass sie nüchtern waren. Auf dem Marktplatz mussten die Beamten einen jungen Karnevalisten "entwaffnen". Ein 15-Jähriger aus Greimerath trug ein 60 Zentimeter langes Stahlschwert mit sich. Dieses wurde zum Schutze aller Fastnachtsgecken sichergestellt. Bis zum gestrigen Freitagmorgen wurde keine Körperverletzung oder Schlägerei angezeigt, was aus Sicht der Polizei beweist, dass die Wittlicher Narren die Fastnacht in diesem Jahr besonders friedvoll zu feiern wussten. Das bestätigt auch die Rettungswache des Deutschen Rotes Kreuzes in Wittlich: Der Weiberdonnerstag sei ausnahmsweise sehr ruhig gewesen, man habe keine nennenswerten Einsätze gehabt. Die in Kooperation mit Jugendamt, Stadtverwaltung und Polizei Wittlich durchgeführten Präventionsmaßnahmen in Sachen Jugendschutz zeigten ebenfalls eine ausgesprochen positive Wirkung. Es kam zu keinen nennenswerten Aufgriffen von Kindern und Jugendlichen wegen Alkoholmissbrauchs. Nur in einem Fall wurde ein 15-jähriger Junge aus dem Saarland mit einem Alkoholgehalt von fast 1,2 Promille angetroffen. Er musste von seiner Mutter abgeholt werden.

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