Ein Sitzmöbel und der Nationalsozialismus

Wittlich · Die Tragikomödie "Die Judenbank" von Reinhold Massag wird am Montag, 9. November, 18.30 Uhr in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge in Wittlich gezeigt. Es geht um eine Bank.

Es ist die Lieblingsbank eines gewissen Dominikus Schmeinta. Die Bank ist sein Ein und Alles, weil er als Bub Lokomotivführer werden wollte. Doch eines Tages verändert sich für ihn die Welt. Auf der Bank steht plötzlich "Nur für Juden". Aber Dominikus Schmeinta ist kein Jude, sondern ein ehemaliger Bauer und seit Geburt ansässig in Ottersdorf. Dominikus beschließt, um seine Bank zu kämpfen. Es handelt sich um eine Produktion des Theaterhauses Trier. Der Eintritt ist frei.
Im Rahmen des Gedenkens an die Reichspogromnacht findet um 17 Uhr auf dem Wittlicher Marktplatz erneut ein Schweigekreis statt. Um 18.15 Uhr legen Wittlichs Bürgermeister Joachim Rodenkirch und andere Vertreter der Politik am Mahnmal für die ermordeten Juden einen Kranz nieder. red

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