Ein Stelldichein zum Jahresbeginn

Die neue Feuerwache in Wittlich-Wengerohr war Schauplatz des Neujahrsempfang der Stadt Wittlich. Zahlreiche Bürger begrüßte der erste Beigeordnete Albert Klein im gut gefüllten Veranstaltungssaal in Vertretung von Bürgermeister Ralf Bußmer.

 Albert Klein begrüßte die Gäste in Vertretung des erkrankten Bürgermeisters Ralf Bußmer. TV-Foto: Nora John

Albert Klein begrüßte die Gäste in Vertretung des erkrankten Bürgermeisters Ralf Bußmer. TV-Foto: Nora John

Wittlich-Wengerohr. (noj) Bei der Feuerwehr zählen eher Taten als Worte. So war man denn auch nicht mit einem Rednerpult für die Ansprache von Albert Klein gerüstet. Aber schnell wurde improvisiert - und schon stand der manchmal scherzhaft als "kleiner Bürgermeister" bezeichnete Albert Klein auf einer leeren Getränkekiste und war so von allen Gästen des Neujahrsempfangs im voll besetzten Schulungsraum der Feuerwache Wengerohr sichtbar. Bei seiner Ansprache bedankte sich Klein bei allen Ehrenamtlern aber auch bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die zu der guten wirtschaftliche Situation in der Stadt beitragen.

Wenig Verständnis für die Kritik am Rathausstandort



Klein gab auch einen Ausblick auf das neue Jahr. Er sprach vom Fortschritt des Fürstenhofs und der Schlossgalerie und äußerte die Hoffnung, dass es auch mit der Passage in der Neustraße weitergehe. Für die Kommunalwahl im Juni, appellierte Klein an alle Bürger die Kandidaten und ihre Programme gründlich zu prüfen und auf jeden Fall zur Wahl zu gehen. Beim Thema Stadtpolitik verteidigte Klein die Entscheidung des Stadtrates, das neue Rathaus der Stadt Wittlich in der Karrstraße zu bauen, und zeigte wenig Verständnis für die Proteste, die in jüngster Zeit gegen dieses Vorhaben laut wurden. Und auch das Thema Kultur sprach Klein an. Er plädierte dafür, dass Kultur nicht nur einem kleinen Kreis vorbehalten sein sollte.

Gelächter gab es, als Klein bei der Gästebegrüßung auch die "Tollitäten" Biggi I. (Biggi Röder) und Michael II. (Michael Sauer) "Wittlicher Prinzenpaar" begrüßte, obwohl allein der Stadtteil Wengerohr jährlich ein Prinzepaar proklamiert.

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