Horath. Ortsbürgermeister Egon Adams verspricht sich von der Teilnahme am Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" ähnlich positive Effekte wie die der Dorfmoderation. In deren Verlauf war etwa die Idee für den Generationentreff geboren worden, den es viermal im Jahr gibt. Kinder und Ältere treffen sich, um gemeinsam etwas zu erleben. Mal werden Äpfel geerntet, gekeltert und zu Kuchen verarbeitet, mal alte Handwerkstechniken und Rezepte von Kelten und Römern ausprobiert (der TV berichtete).
Der Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" könnte weitere gute Projekte auf den Weg bringen. Das zumindest hofft der Ortsgemeinderat, der sich entschieden hat, an der neuen Runde des Wettbewerbs teilzunehmen. Die dabei beratenden Fachleute sollen sich in diesem Jahr auch in Horath umschauen. Mit dem ersten Besuch der Kommission rechnet Gemeindechef Adams bis zum Sommer. Er ist überzeugt, dass Horath dabei punkten kann. Bei den Wettbewerben gehe es ja weniger um die schönsten Blumenkästen, sondern mehr um das kulturelle Leben und das Miteinander im Dorf. Und in dieser Hinsicht sei das Dorf sehr gut aufgestellt. Es gebe nicht nur aktive Vereine, sondern auch engagierte Jugendgruppen im Ort, und kürzlich habe sogar eine kleine Gaststätte neu eröffnet.
Über die Ermittlung des Istzustandes hinaus verspricht sich Adams von der Wettbewerbsteilnahme Ideen für eine weitere positive Entwicklung des Ortes. Da solche Vorschläge mit der Unterstützung der Bürger stehen und fallen, hofft er, dass sich möglichst viele Leute motiviert fühlen, mitzumachen und das Dorf "einen weiteren Schub" erfahre. urs