Ein Wunschprojekt wird wahr

Gonzerather Bürger dürften sich in diesem Jahr ganz besonders auf die Vorweihnachtszeit freuen. Denn erstmals wird hoch über dem Dorf ein Weihnachtsstern leuchten, der vom Heimatverein initiierte "Schackbergstern".

 Berthold Wagner, Karl-Heinz Fuchs, Fredi Müller, Gerhard Thees, Willi Gorges und Richard Klippel (von links) bei der Endmontage des kurz danach aufgerichteten Gonzerather „Schackbergsterns“, der mit einer Höhe von sechs Metern und einem Durchmesser von drei Metern vom Dorf aus gut zu sehen sein wird. TV-Foto: Ursula Schmieder

Berthold Wagner, Karl-Heinz Fuchs, Fredi Müller, Gerhard Thees, Willi Gorges und Richard Klippel (von links) bei der Endmontage des kurz danach aufgerichteten Gonzerather „Schackbergsterns“, der mit einer Höhe von sechs Metern und einem Durchmesser von drei Metern vom Dorf aus gut zu sehen sein wird. TV-Foto: Ursula Schmieder

Gonzerath. Den ersten Lichttest hat der Gonzerather "Schackbergstern" bereits bestanden. Doch offiziell wird der sechs Meter hoch aufragende Weihnachtsstern erst ab dem 28. November erstrahlen. Allerdings soll er dann täglich - vor aussichtlich immer von 18 Uhr bis 24 Uhr - für vorweihnachtliche Stimmung sorgen. Vom Schackberg aus wird der zur Pfarrkirche ausgerichtete sechszackige und drei Meter breite Stern hoch über dem Dorf am nächtlichen Himmel zu sehen sein.

Initiator des Projektes "Schackbergstern" ist der Gonzerather Heimatverein. Vorsitzender Willi Gorges macht jedoch deutlich, dass der Verein allein das Vorhaben nicht hätte schultern können. "Das war nur mit tatkräftiger Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer möglich", betont er. So seien Planung, Koordination und Montage sowie Bagger- und Planierarbeiten kostenlos geleistet worden.

Abgesehen davon steckten in dem Stern alles in allem rund 5000 Euro an Materialkosten. Allerdings sei darin nicht nur der Zement für den auf dem Schackberg betonierten Sockel enthalten, sondern auch das "Einpflügen" von rund 200 Metern Erdkabel. Dieses ist zur Beleuchtung des Sterns von der Schackberghalle aus bis zur Anhöhe verlegt worden. "Für Lohnkosten wäre mindestens noch einmal der gleiche Betrag angefallen", wagt Gorges eine grobe Schätzung der insgesamt erbrachten ehrenamtlichen Leistungen.

Dennoch weiß er nicht nur das große Engagement Gonzerather Bürger und Betriebe zu schätzen, sondern auch die erhaltene finanzielle Unterstützung. So hat der Ortsbezirk Gonzerath aus dem Budget 2000 Euro beigesteuert, einen Betrag, den die RWE über ihre "Aktion vor Ort" verdoppelt hat.

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