Einblicke ins Leben in keltischer und römischer Zeit

Traben-Trarbach. (red) "Das keltisch-römische Belginum und seine Bedeutung für die Geschichte des Hunsrück- und Mosel-Raums", so lautet der Titel eines Vortrages, mit dem der "Arbeitskreis für Heimatkunde" Traben-Trarbach am Dienstag, 10. Februar, 19.30 Uhr, seine winterliche Veranstaltungsreihe im Stadthaus "Alter Bahnhof" in Traben fortsetzt.

Referentin ist Rosemarie Cordie, Leiterin des Archäologieparks Belginum bei Wederath.

Seit dem 17. Jahrhundert ist das Ruinenfeld der antiken Siedlung von Belginum an der Fernstraße Trier - Bingen, dessen Ruinen noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts oberirdisch sichtbar waren, Gegenstand historisch-archäologischer Forschungen. Während das wissenschaftliche Interesse zunächst allein dem Streckenverlauf des römischen Straßennetzes galt, ließen zahlreiche Funde von ungewöhnlichen Objekte schon bald die Bedeutung der einstigen gallo-römischen Straßensiedlung erahnen.

Herzstück des "Archäologieparks Belginum" ist das 2002 eröffnete Museum, das mitten in dem antiken Straßendorf steht und anschauliche Einblicke in das Leben an einer Fernstraße in keltischer und römischer Zeit gibt.

Durch die Präsentation einzelner Grabfunde gelingt es, den Menschen der damaligen Zeit ein Gesicht zu geben. Was aßen die Römer? Wie funktionierte die Wasserversorgung? Womit wurde damals gearbeitet? Dies sind nur einige der Fragen, die im Museum anhand von Originalfunden erläutert und illustriert werden. Dies sind aber auch Fragen, auf die die Referentin in ihrem Vortrag umfassend eingehen wird.

Der Eintritt ist frei.

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