Eine Hommage an die Stadt Wittlich

Wittlich · Den Film "Ein Turm erzählt - 300 Jahre Wittlicher Stadtgeschichte" hat eine siebenköpfige Projektgruppe in zweijähriger Arbeit erstellt. In diesem Jahr wurde er mehrfach bei Wettbewerben ausgezeichnet.

 Die Urkunde des Bundesfilmfestivals, bei dem der Wittlicher Streifen eine Bronzemedaille erhielt. Foto: privat

Die Urkunde des Bundesfilmfestivals, bei dem der Wittlicher Streifen eine Bronzemedaille erhielt. Foto: privat

Wittlich. Elisabeth Freitag, Joachim Krieg, Karsten Mathar, Dr. Karl-Heinz Musseleck, Dr. Klaus Petry, Renate Petry und Dr. Bruno Thelen als Filmemacher haben den Film 2009 vorgestellt. Wegen der Mitgliedschaft von Bruno Thelen im Film- und Videoclub Darmstadt, einer Unterabteilung des Bundesverbands Deutscher Filmautoren (BDFA), einem Zusammenschluss der nichtkommerziellen Filmschaffenden in Deutschland, erfolgte der Einstieg in die Wettbewerbssaison bei den regionalen Filmfestspielen in Hanau.
Spannend und fesselnd gemacht



Zum Wettbewerb waren 13 Filme aus den Bereichen Natur und Technik, Reisen, alte Handwerkskunst, Stadtgeschichtliches, Kulturelles und Gesellschaftliches zugelassen. Die Juroren urteilten über den Film "Ein Turm erzählt": Ein großer Kulturfilm - eine hervorragende Idee, den Turm die Geschichte der Stadt erzählen zu lassen, sehr schön und geschickt gemacht, eine gelungene Dokumentation, Tenor: Mein Herz schlägt für Wittlich, meine liebenswerte Stadt. Man hat merken können, dass jemand dahinterstand, dass ein liebenswertes Dokument entsteht". Bei der Abstimmung erhielt der Film einen zweiten Preis und wurde für die Hessischen Autorenfilmfestspiele (Haff) nominiert.
Dort konkurrierten die besten Filme miteinander, die sich auf den vorangegangenen hessischen regionalen Wettbewerben qualifiziert hatten. Auch hier urteilte wieder eine sechsköpfige Jury über die filmische Qualität. Der Film "Ein Turm erzählt" erhielt folgende Kritik: "Der Turm hat sehr gut erzählt, auch die Sprache des Turms sehr, sehr angenehm - Spielfilmszenen sehr ambitioniert und professionell eingebunden. Die Sequenzen mit dem Kurfürsten von Trier und dann, als er gestorben war, dass der Stadtrat da getagt hat. Ganz genau nach den Spielregeln gemacht. Schuss und Gegenschuss richtig gesetzt, Perspektiven mal größer, mal kleiner. Das kann man als Spielfilm nicht besser machen. Es war sehr mutig, große Mengen an authentischem Material einzubinden bis zu Luftbildern."
Der Film erhielt auch hier einen zweiten Preis und wurde für die Bundesfilmfestspiele Dokumentation nominiert. Dort kamen die besten Dokumentarfilme aus allen Bundesländern zusammen. Insgesamt waren es 50 Filme.
Beim Bundeswettbewerb urteilten die Juroren über den Film "Ein Turm erzählt": Ausgezeichnete Idee, den Turm der St. Markuskirche die Geschichte der Stadt erzählen zu lassen, Postkutschenteil spannend und fesselnd gemacht. Ein Film mit viel Herzblut und eine Hommage an die Stadt. Der Film wurde mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. red
Die DVD ist nur noch bei der Tourist-Information Wittlich (Neustraße 18) erhältlich.

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