Eine Rentenexpertin geht in Rente

Wittlich/Daun · Eine Institution geht in den Ruhestand: Ludwina Schäfer, Kreisverbands-Geschäftsführerin des VdK, war 50 Jahre für den Sozialverband im Einsatz und wird Anfang März verabschiedet.

 Ludwina Schäfer geht in den Ruhestand. Foto: privat

Ludwina Schäfer geht in den Ruhestand. Foto: privat

Wittlich/Daun. Ihr Ehemann Peter rieb sich verwundert die Augen. Goldene Hochzeit für Ludwina Schäfer? Gemeint war jedoch nicht er, sondern der VdK.
Der Vorsitzende des Sozialverbandes Andreas Peifer bezeichnete in seinem Grußwort anlässlich einer Feierstunde das Verhältnis zwischen dem VdK und Ludwina Schäfer als "nicht rein beruflich". Zu sehr engagiere sie sich, als dass man von einem normalen Dienst reden könne. Die "Ehe" begann, als beide noch Teenager waren, Ludwina Schäfer und der VdK. Mit 14 Jahren holte man sie 1962 vorzeitig aus der Handelsschule, da man einen weiblichen Lehrling suchte, der sich aufgeweckt mit Fleiß und Wille für höhere Aufgaben anbieten konnte. Diese Charaktereigenschaften trafen auf Ludwina Schäfer zu. Es folgten Bürogehilfinnen- und Verwaltungsprüfung. 1980 bot der VdK ihr den Posten der Kreisverbands-Geschäftsführung an. Sie nahm an, und von da an begann die Erfolgsgeschichte Schäfer-VdK mit einer enormen Steigerung der Mitgliederzahlen und dem Erstreiten von Millionen Mark und Euro für die von ihr betreuten Mitglieder. Mittlerweile beziffert sich die Mitgliederzahl des Kreisverbandes Wittlich-Daun auf mehr als 7200.
Kreisverbandsvorsitzende Marita Horn bezeichnete Ludwina Schäfers Arbeit in all den Jahren als 50 Jahre Dienst am Menschen und lobte das gut bestellte Feld, das sie ihrer Nachfolgerin Miriam Arenz und den Angestellten der Kreisgeschäftsstelle hinterlässt.
Mit einer zweiten Feier wird Ludwina Schäfer am 9. März aus dem Dienst verabschiedet: Eine Rentenexpertin geht in Rente.red

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