Eine runde Sache

WITTLICH. (noj) Viel Freude hatte das Publikum an der Aufführung des Sommernachtstraumes von William Shakespeare, die von Schülern und Lehrern des Peter-Wust-Gymnasiums in der Synagoge gestaltet wurde.

Es ist ein recht turbulentes Stück, das die Schüler des PWG in der Synagoge auf die Bühne brachten. Liebeswirrungen, Streit und Zauberei sind Inhalte des Klassikers. Die Schüler verstanden es prima, die Geschichte des Feenkönigs Oberon, seiner Gattin, seinem Diener Puck, den zunächst unglücklich verliebten Paaren Hermia, Demetrius, Helena und Lysander, dem Hochzeitspaar Theseus und Hippolyta sowie der schauspielerisch ambitionierten Handwerkergruppe mit viel Heiterkeit auf die Bühne zu bringen. Die verschiedenen Handlungsebenen und Figuren, verflochten sich nach und nach zu einer Einheit, bei der das Publikum seinen Spaß hatte und immer wieder spontan applaudierte. Es war ein rundum gelungenes Stück, bei dem auch das Bühnenbild, die Kostüme und die Maske mit viel Liebe zum Detail gefertigt waren. Nur schade, dass manche Szenen kaum vom Publikum in den hinteren Reihen verfolgt werden konnte, da die Bühne im unteren Bereich kaum einsehbar war. Dies lag allerdings nur an den räumlichen Gegebenheiten in der Synagoge und schmälerte in keinster Weise die Leistung der Schüler. Ein Besuch der letzten Aufführung am Freitag, 17. Oktober, lohnt in jedem Fall.

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