Eine unbezahlbare Werbung

Die Filmleute haben Bernkastel-Kues wieder verlassen. Die Stadt zieht ein positives Fazit.

 Achtung Kamera! Die Filmleute haben Bernkastel-Kues wieder verlassen. TV-Foto: Marita Blahak

Achtung Kamera! Die Filmleute haben Bernkastel-Kues wieder verlassen. TV-Foto: Marita Blahak

Bernkastel-Kues. Eines muss man den Fernsehleuten ja lassen. Sie können per Kamera Bilder einfangen, die beispielsweise eine Landschaft noch schöner aussehen lassen, als sie in Wirklichkeit ist. Die Landschaft an der Mosel ist schon in Wirklichkeit wunderschön. Da darf man gespannt sein, wie schön sie erst im gerade abgedrehten Spielfilm "Tierisch verliebt" rüberkommt. Im Jahr 2008 können sich die Fernsehzuschauer in der ARD zur besten Zeit (20.15 Uhr) selbst ein Bild davon machen.Zeitweise waren bis zu 60 Filmleute vor Ort

Die Geschichte der Pferdenärrin, die in den Bürgermeister von Bernkastel-Kues verliebt ist, sich aber schließlich dem Amtsarzt zuwendet, erinnert an die diversen Rosamunde Pilcher-Verfilmungen. "In Südengland und Irland ist durch solche Filme ein wahrer Boom ausgelöst worden", sagt der echte Stadtbürgermeister, Wolfgang Port, der in dem Film ebenfalls zu sehen sein wird (der TV berichtete). "Das wird eine Riesenwerbung für die Stadt und die Region sein", glaubt Port. Schließlich wurde nicht nur in Bernkastel-Kues, sondern auch in den anderen Orten entlang der Mosel gedreht. Zu bezahlen sei eine solche Werbung nicht, sagt Sylvia Westermann, Leiterin des Mosel-Gäste-Zentrums. "Der Effekt ist sehr, sehr groß." Die Leute vom Fernsehen seien zwar eine besondere Spezies, und man müsse "manchmal die Faust in der Tasche ballen", wenn sie mit Wünschen kommen, die sofort umzusetzen seien. Doch letztlich sei die Zusammenarbeit gut gewesen. Zeitweise waren bis zu 60 Mitarbeiter vor Ort, wovon Hotels und Pensionen profitierten.

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