Eine Vision wird Wirklichkeit

Wittlich · Viele Neugierige sind am Eröffnungstag zum Hof Breit gekommen, um den neuen Hofladen zu begutachten. Natürlich konnten auch die hofeigenen Produkte probiert werden.

 Feierliche Eröffnung: Umweltministerin Ulrike Höfken (links) und Bürgermeister Joachim Rodenkirch (Zweiter von links) waren gekommen, um das rote Band durchzuschneiden. Außerdem hatten Paul Brandsma und seine Frau Eugenie (Dritter und Fünfte von links) seine Kundin Christine Tillmann (Vierte von links) aus Kinderbeuern eingeladen. Ihr Geburtsjahr 1924 ist auch die Geburtsstunde der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Foto: privat

Feierliche Eröffnung: Umweltministerin Ulrike Höfken (links) und Bürgermeister Joachim Rodenkirch (Zweiter von links) waren gekommen, um das rote Band durchzuschneiden. Außerdem hatten Paul Brandsma und seine Frau Eugenie (Dritter und Fünfte von links) seine Kundin Christine Tillmann (Vierte von links) aus Kinderbeuern eingeladen. Ihr Geburtsjahr 1924 ist auch die Geburtsstunde der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Foto: privat

Foto: (m_wil )

Wittlich. Paul Brandsma kam mit seiner Frau Eugenie vor mehr als 25 Jahren nach Wittlich. Als Pächter bewirtschaften sie seitdem den Hof, der Eigentum des Vereins Hof Breit ist. Gegründet mit dem Ziel die ökologische Landwirtschaft in der Region zu fördern, ist eines der Ziele des Vereins, den Menschen den Zusammenhang zwischen Boden, Pflanze, Mensch und Tier bewusst zu machen. Käse, Quark und Milch, Gemüse, Getreide und auch Fleisch und Wurstwaren gehören zu den hofeigen hergestellten Produkten. Hinzu kommen auch Spezialitäten von regionalen Höfen, von denen einige bei der Eröffnung vor Ort waren.
Nach einer kurzen Begrüßung beglückwünschte Ulrike Höfken, die den Hof von Anfang an persönlich kennt, Familie Brandsma und Hannah aufm Kampe zur Umsetzung ihrer Vision.
Die Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz, sieht die Direktvermarktung als eine große Chance für die Landwirtschaft in der Region. Ganz ähnlich zeige, dass auch das Konzept der Vinotheken für viele Winzer ein guter Erfolg sei.
Auch Bürgermeister Joachim Rodenkirch gratulierte zur Eöffnung. Für die Stadt Wittlich seien der Hof und der neue Hofladen ein einzigartiger Ort. Ein Lernort für Kinder und andere Besucher, die hier sehen können, wie Tiere leben und wie Lebensmittel hergestellt werden, ein erfolgreicher landwirtschaftlicher Betrieb und ein neuer Laden, der die Stadt Wittlich bereichere.
Gemeinsam wurde dann das rote Band durchtrennt. Das Licht im Innenraum ging an und die Türen öffneten sich. Viele Menschen kamen über den Tag verteilt und besuchten die Laden. Man traf alte und neue Bekannte, konnte von Brot über Käse und Joghurt bis hin zur hofeigenen Bratwurst probieren. Auch die gemütliche Kaffee-Ecke wurde eingeweiht. Ab sofort gibt es im Hofladen die Möglichkeit, bei einem frisch gebrühten Bio-Kaffee mit den Leuten vom Hof und anderen Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen. red
Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und Samstag 9 bis 14 Uhr.

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