Meinung Eine Zwickmühle

Es ist völlig nachvollziehbar, dass in Traben-Trarbach Bedarf besteht, das Rathaus zu vergrößern und zu verändern. Das Gebäude entspricht nicht mehr den aktuellen Standards, von Barrierefreiheit kann keine Rede mehr sein.  Zwar liegt das „rote Rathaus“ zentral, aber die Parksituation ist ebenfalls problematisch.

 Hans-Peter Linz Kommentarfoto online neu

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Foto: TV/Christian Weidner

Schließlich ist es Anlaufpunkt für Bürger der gesamten Verbandsgemeinde, die auf das Auto angewiesen sind, um dort einen Termin wahrzunehmen. Ähnliches gilt für das zweite Bürgerbüro in Traben-Trarbach.
Allerdings erscheint es in diesen Zeiten schon ein bisschen verwegen, ausgerechnet in einen Umbau oder eine Veränderung des Rathauses investieren zu wollen. Man muss bedenken: Die Verbandsgemeinde Traben-Trarbach ist hoch verschuldet, zudem bewegt sich Deutschland gerade auf eine Wirtschaftskrise zu, deren Ende noch nicht absehbar ist. Von daher ist es ein denkbar schlechter Zeitpunkt, Geld für den Ausbau der Verwaltung einzufordern.
Andererseits steht derzeit die Überplanung des sogenannten Blockbereichs an, der in unmittelbarer Nähe des Rathauses ist. Sollte also ein Erweiterungsbau geplant werden, muss das zeitnah - in einer dafür nicht gerade opportunen Zeit - entschieden werden. Das ist eine Zwickmühle.


hp.linz@volksfreund.de

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