Einkaufsbummel am Sonntag

Für den 25. April lädt der Gewerbeverein "Unternehmen Neumagen-Dhron" erneut zu einem verkaufsoffenen Sonntag ein. Bisher haben rund zehn Betriebe ihre Teilnahme zugesagt.

 Die verkaufsoffenen Sonntage des Gewerbevereins „Unternehmen Neumagen-Dhron“ bescheren der Moselgemeinde viele Besucher, die aber weniger auf den Straßen zu sehen sind als in oder um die Geschäfte. TV-Foto: Archiv/Ursula Schmieder

Die verkaufsoffenen Sonntage des Gewerbevereins „Unternehmen Neumagen-Dhron“ bescheren der Moselgemeinde viele Besucher, die aber weniger auf den Straßen zu sehen sind als in oder um die Geschäfte. TV-Foto: Archiv/Ursula Schmieder

Neumagen-Dhron. Das Rühren der Werbetrommel ist immer etwas mühsam. Doch letztlich öffnen dann doch etliche Geschäfte ihre Türen beim jährlichen verkaufsoffenen April-Sonntag des Gewerbevereins "Unternehmen Neumagen-Dhron". Für den Termin am 25. April haben bisher bereits rund zehn Geschäftsinhaber zugesagt, ihre Türen von 13 bis 18 Uhr zu öffnen. Im vorigen Jahr hatten lediglich sechs Geschäfte offen.

Das Kernproblem ist laut Lix Fleischer, seit Dezember erster Vorsitzender des Vereins, die relativ geringe Zahl von Betrieben mit Ladengeschäft. Es gebe zwar viele Gewerbetreibende in den drei Ortsteilen. Doch für Geschäftsleute ohne Ladenlokal sei es kaum attraktiv, an einem verkaufsoffenen Sonntag zu öffnen.

Möbelhäuser sind starker Magnet



Andererseits seien die beiden Möbelhäuser der Gemeinde - je eines in den Ortsteilen Neumagen und Dhron - echte Zugpferde. In Kombination mit anderen Geschäften, die etwa Blumen, Terrakotta, Schreibwaren und Mineralien anbieten, sowie mit einem Optiker und einem Radshop erwartet die Besucher daher insgesamt ein relativ vielseitiges Angebot. Außerdem machen erneut die Gastronomiebetriebe mit, wie sich Fleischer freut: "Die schließen sich immer an."

Vonseiten der Geschäfte habe sich seit dem ersten verkaufsoffenen Sonntag im April 2005 "ein harter Kern" von Mitmachbetrieben herauskristallisiert. In besonders guter Erinnerung sind Fleischer die ersten beiden Aktionen geblieben. Damals sei ja eine Art Pendelbus eingesetzt gewesen, was ein Riesenerfolg gewesen sei. Daher wolle er versuchen, künftig wieder daran anknüpfen zu können.

"Aber da steckt noch ein bisschen Arbeit drin", räumt er ein. Entscheidend sei in erster Linie, dass es immer wieder gelinge, die Leute zu aktivieren. Denn an engagierten Helfern mangele es dem Verein nicht. "Es sind genügend Leute da, um etwas organisieren zu können." Eine vor Jahren ins Auge gefasste Gewerbeschau-Kooperation mit Leiwen war laut Fleischer, der Verfechter einer dezentralen Gewerbeschau ist, leider im Sande verlaufen. Wegen zu weniger Rückmeldungen sowohl aus Leiwen wie auch aus Neumagen-Dhron sei dieses Vorhaben letztlich abgesagt worden.

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