Traben-Trarbach. Der Federweiße im Glas passt zum Kleid, das von Modedesignerin Sarah Schenk aus Enkirch kreiert wurde. Das verschmitzte Lächeln zur fröhlichen Stimmung. Die Stadt Traben-Trarbach hat mit Eileen Dirnecker die erste Federweißenfee Deutschlands. Davon jedenfalls ist Helmut Pönninghaus überzeugt. Der Vorsitzende des Vereins "Traben-Trarbach aktiv" übergab am vergangenen Freitagabend auf dem Federweißenfest der Doppelstadt Eileen Dirnecker den Feenstab. "Jede Obstsorte hat ihre Königin. Aber wir wollten nichts Nachgemachtes. Es sollte etwas Einzigartiges sein, und deshalb haben wir uns die Bezeichnung Federweißenfee schützen lassen", erklärte Helmut Pönninghaus. Der Titel so einzigartig, wie der Federweiße kurzlebig ist. "Federweißer ist etwas Besonderes, vielleicht, weil es ihn nur für kurze Zeit gibt", sagte Traben-Trarbachs Stadtbürgermeisterin Heide Pönninghaus. Im historischen Ambiente auf dem Platz vor dem Alten Stadtturm in Trarbach stand drei Tage lang der neue Wein im Mittelpunkt. Das Programm bot aber mehr als die Inthronisierung von Deutschlands erster Federweißenfee, gutes Essen und Getränke. Samstags konnten die Besucher einer historischen Traubenkelterung beiwohnen. Eine Modenschau und die "Haarshow", wie Traben-Trarbachs Stadtweinkönigin Davina I. Kivelitz die Präsentation der Friseure nannte, rundeten das Angebot ab. Während der fünften Museumsnacht konnten die Besucher in einem barocken Kaufmannshaus eine Zeitreise in die großbürgerliche Lebenswelt früherer Jahrhunderte unternehmen.

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