Einweihungsfeier steigt am 4. Juli

KRÖV. (mm) Die Auftragsvergabe zahlreicher Gewerke für das Mosel-Tourismuszentrum stand im Mittelpunkt der Sitzung des Ortsgemeinderates Kröv. Die hohen Kosten für die Beheizung des Freibads und der desolate Zustand des Minigolfplatzes, der eingeebnet werden soll, waren weitere Themen.

Noch ist das neue Mosel-Tourismuszentrum in Kröv nicht ganz fertig. Doch das knapp 3,5 Millionen Euro teure Großprojekt nimmt mehr und mehr Gestalt an. Am Freitag, 4. Juli, soll dann ab 17 Uhr gefeiert werden. "An diesem Termin wird das Tourismus-Zentrum offiziell eingeweiht", kündigte Ortsbürgermeister Elmar Trossen an. Zuvor hat der Gemeinderat Kröv bei seiner jüngsten Sitzung Aufträge in Höhe von 408 000 Euro an die mindestbietenden Firmen vergeben. Unter anderem entschied das Gremium, welche Unternehmen den Zuschlag für die Realisierung der Außenanlagen, die Stahlbau- und Metallbauarbeiten, Tischlerarbeiten, die allgemeine Ausstattung mit Stühlen und Tischen oder auch die Medieninstallation bekommen sollten. Zu vergeben waren weiterhin verschiedene Aufträge für den Ausbau des Jugendraumes, so beispielsweise die Putz- und Schreinerarbeiten, der Einbau von Kunststofffenstern und die Verlegung der Wasserleitungen. Architekt Werner Simon geht davon aus, dass der Kostenrahmen wie geplant eingehalten werden kann. Lobend äußerte er sich über das Engagement der Jugend, die bereits viel Eigenleistung beim Ausbau erbracht hat. Vergeben wurden die Aufträge in Höhe von insgesamt 67 600 Euro ebenfalls jeweils an den billigsten Anbieter, obwohl die Ratsmitglieder gerne die Aufträge an die heimischen Betriebe vergeben hätten, da diese oft nur knapp mit ihren Angeboten über dem Mindestbietenden lagen. Auf der Tagesordnung des Kröver Rats stand aber auch ein "Sorgenkind" der Gemeinde. Denn die jährlichen hohen Kosten für die Beheizung des Freibades belasten den Etat. Aus diesem Grunde wurde die Firma Ulrich Beckedahl aus Saarbrücken, Fachfirma für solarbeheizte Schwimmbäder, beauftragt, die Möglichkeit einer Kostenentlastung für das Schwimmbad in Kröv zu überprüfen. Außerdem informierte Trossen den Gemeinderat über den desolaten Zustand der Minigolfanlage im Schwimmbad. Um die Anlage wieder spielbereit zu machen, seien aufwändige Reparaturen notwendig, sagte Trossen. Da die Anlage aber in der Vergangenheit kaum mehr genutzt worden war, schlug der Ortschef vor, die Anlage einzuebnen. Diesem Anliegen stimmten die Ratsmitglieder zu. Des weiteren gab Ortsbürgermeister Trossen einen Antrag des Schützen-Bezirksverbandes Trier bekannt, dem die Schützenbruderschaft Kröv seit 1999 angehört. Dieser hatte um einen Zuschuss der Gemeinde für die Schützenkette des Bezirksschützenkönigs nachgesucht. Mit großer Mehrheit wurde dieses Spendengesuch jedoch abgelehnt. Einstimmig stimmte der Rat hingegen einer Verlängerung des Vertrages über die Pflege der Moseluferanlagen unterhalb der B 53 in Kröv mit der Firma Erbes zu.

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