Empfang für verdiente Bürger

Rund 100 Menschen, die sich für Thalfang als Mandatsträger, Vereinsvertreter, Ehrenamtler oder Investoren engagieren, sind zum Neujahrsempfang der Ortsgemeinde ins Haus der Begegnung gekommen. Einer hat gefehlt: Alt-Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper.

 Thalfangs Beigeordneter Burkhard Graul (links) hat die Gäste des Empfangs begrüßt, die sich alle um Thalfang verdient gemacht haben. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Thalfangs Beigeordneter Burkhard Graul (links) hat die Gäste des Empfangs begrüßt, die sich alle um Thalfang verdient gemacht haben. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Thalfang . "Wir hätte n heute Abend gerne unser en verdienten Alt- Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper geehrt. Sein Arzt hat es ihm verboten", bedauerte der Thalfanger Beigeordneter Burkhard Graul zu Beginn des Neujahrsempfangs der Ortsgemeinde Thalfang. Man werde die Würdigung gebührend nachholen. Mandatsträger, Bedienstete des Rathauses und der Ortsgemeinde, Ehrenamtler und Investoren, wer sich für Thalfang engagiert hatte, durfte mitfeiern. Wie das vergangene Jahr abgelaufen ist, wurde den rund 100 Besuchern im Haus der Begegnung mit den Fotos von Reinhold Anton vor Augen geführt, die noch bis Ostern im Haus der Begegnung zu sehen sind.

Beigeordneter Graul, der den wegen Krankheit zurückgetretenen Franz-Josef Gasper vertritt, warf in seiner Begrüßungsrede einen Blick in die Zukunft: "2011 wird ein ebenso bewegtes Jahr." Es gebe viele Planungen, wie beispielsweise die Sanierung des Altortskerns, der Festhalle oder den Wendeplatz in der Poststraße, die umgesetzt werden müssen. Außerdem müsse man die Finanzen in den Griff bekommen: "Wir werden investieren, ohne große Schulden zu machen."

Mit der ausdrücklichen Bitte, zur Wahl zu gehen, sprach Graul den Termin 27. März an, an dem nicht nur ein neuer Landtag, ein Landrat oder eine Landrätin, sondern auch ein Ortsbürgermeister oder -bürgermeisterin für Thalfang gewählt werden. Ob er selbst kandidiert, ließ Graul weiter offen. "Wir sind im letzten Jahr ein gutes Stück weitergekommen", stellte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Hans-Dieter Dellwo, fest. Eine Arbeitslosenquote von unter drei Prozent habe man früher Vollbeschäftigung genannt. Leider sei der Wirtschaftsaufschwung noch nicht bei den Kommunen angekommen. Gleichwohl gelte es, den Standort mit Wirtschaftsförderung weiter zu stärken.

Dellwo hofft weiter auf eine große Gemeindefinanzreform: "Die Schaffung gleichwertiger Lebensumstände ist eine gesamtstaatliche Aufgabe."

Viele Gäste folgten Grauls Aufforderung, sich doch mal einen kleinen Raum unterm Dach anzusehen, in dem historische Gegenstände untergebracht sind. Über eine regelmäßige Öffnung des Museum sraums werde nachgedacht, sagte der Beigeordnete.

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