Energiespartipps für die Bürger

120 Bürger haben sich in Osann-Monzel über das Energiesparkonzept der Gemeinde informiert und sich individuell beraten lassen. Experten der Stadtwerke Trier stellten verschiedene Einsparmaßnahmen vor. Auch über Förderungen, Finanzierungsmöglichkeiten und Kosten wurde gesprochen.

Osann-Monzel. (chb) Voller Stolz begrüßte Sandra Schimper von der Arbeitsgruppe Kommunale Energie der Gemeinde Osann-Monzel die 120 Bürger im vollbesetzten Saal zur Informationsveranstaltung "Energie sparen zu Hause". "Wir sind schon davon ausgegangen, dass einige Bürger kommen würden, aber mit 120 Leuten haben wir nicht gerechnet", freute sich Schimper. Neben Osann-Monzelern waren auch Bürger aus den umliegenden Gemeinden gekommen. Alle Altersstufen waren vertreten: Personen, die neu bauen wollen, Menschen, die einen Altbau sanieren und Leute, die sich über Energiesparpotenziale in ihren bestehenden Gebäuden informieren wollten. Drei Experten der Stadtwerke Trier trugen ihre anschaulichen Tipps zum Thema Energiesparen vor. Größere Investitionen wie Fassadendämmung, neue Fenster oder neue Heiztechniken wurden erklärt und deren Energienutzen aufgezeigt. Danach ging es um weniger kostenintensive Maßnahmen wie Energiesparlampen und Heizungsthermostate.

Sehr anschaulich wurde der Vortrag durch drei Beispielhäuser aus Osann-Monzel, an denen bereits ein Energiecheck durchgeführt worden ist. Interessant war für die Bürger auch, dass nach der Vorstellung einzelner Maßnahmen beispielhafte Kostenrechnungen aufgestellt und Fördermöglichkeiten vorgestellt wurden.

Die Informationsveranstaltung für die Bürger war ein Teil eines langfristigen Konzepts, bei dem die Gemeinde Osann- Monzel die Vorgaben einer Richtlinie der Europäischen Union erfüllen will. Bis 2016 sollen neun Prozent der Energie eingespart werden im Vergleich zum Verbrauch von 2001-2005.

Dazu werden zunächst die Energiedaten der Häuser im Ort gesammelt, dann Vorschläge für Sparmaßnahmen vorgestellt. Nach einer Bewertung der Maßnahmen geht es schließlich an die Umsetzung. An diesem Gesamtprozess sind sowohl die Gemeinde als auch die Bürger intensiv beteiligt.

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