Engagement statt Spaß-Prinzip
WITTLICH. (noj) "Es hat die Richtigen getroffen" - diese Ansicht äußerte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, Ulf Hangert, bei der Ehrung der Kommunalpolitiker Kurt Kranz, Ortsbürgermeister von Brauneberg und Winfried Ruf, erster Beigeordneter von Longkamp.
Auch Landrätin Beate Läsch-Weber äußerte sich lobend über die beiden engagierten Männer, denen sie jetzt die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz überreichen konnte. "Man kann spüren wie sehr sie anerkannt sind", sagte sie zum Ortsbürgermeister Kurt Kranz. Er sei eine Person, die Menschen verbinden und integrieren könne. Kurt Kranz ist seit 1989 Mitglied des Gemeinderates Brauneberg und Ortsbürgermeister. Seit seiner Amtsübernahme habe sich Kranz mit viel Einsatzfreude und Zielstrebigkeit für die Belange der Ortsgemeinde eingesetzt, lobte Läsch-Weber.Neben wichtigen Verkehrsfragen sei die Entwicklung des Fremdenverkehrs und die Schaffung der notwendigen örtlichen Infrastruktur mit Erfolg vorangetrieben worden. Auch die Kanalisationmaßnahmen in seiner Heimatgemeinde habe Kranz maßgeblich unterstützt. Landrätin Läsch-Weber lobte außerdem Kranz' ständige Bemühungen die Bevölkerung bei wichtigen Maßnahmen und Entscheidungen gut zu informieren. Dies habe sich auch in dem hervorragenden Ergebnis der letzten Wiederwahl gezeigt.Auch für den zweiten Geehrten, Winfried Ruf aus Longkamp, hatte Läsch-Weber viele lobende Worte. Seit 1979 ist Ruf Mitglied des Gemeinderates und seit 1995 erster Beigeordneter. In seiner fast 24-jährigen kommunalen Tätigkeit habe sich Winfried Ruf stets mit großer Verantwortungsbereitschaft und persönlichem Einsatz um die Fortentwicklung Longkamps bemüht und den Ortsbürgermeister bei der Durchsetzung der dörflichen Entwicklungspläne nachhaltig unterstützt. "Es ist toll, wenn man so zusammenarbeiten kann", meinte die Landrätin.Die gute Zusammenarbeit zwischen Ortsbürgermeister und erstem Beigeordneten in Longkamp bestätigte auch einer, der es wirklich wissen muss, nämlich Ortsbürgermeister Hans Herrmann selbst. "Wenn das nicht klappen würde, könnte man das nicht so lange machen", sagte er.Auch Bürgermeister Ulf Hangert war voll des Lobes: "Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass man sich jahrelang engagiert", würdigte er die Verdienste der beiden Geehrten. Heutzutage gelte mehr das Spaß-Prinzip bei dem man sich nur das eine oder andere raussuche, um sich kurzfristig einzubringen.