Entscheidung zu Monzel-Klage in 14 Tagen

Die Normenkontrollklage gegen den Osann-Monzeler Bebauungsplan "Auf Zalzert" wurde gestern vor dem Oberverwaltungsgericht Koblenz verhandelt. Die Entscheidung soll in 14 Tagen folgen. Der Ortsbürgermeister hofft, dass sich die Wogen im Ort danach glätten.

Osann-Monzel. (mai) "Der Ausgang des Verfahrens ist völlig offen", sagte gestern nach der Verhandlung der Osann-Monzeler Normenkontrollklage vor dem Oberverwaltungsgericht Rechtsanwalt Jochen Kerkmann. Er vertritt die Aktionsgemeinschaft "Attraktives Osann-Monzel", die gegen Bebauungsplan "Auf Zalzert" klagt. Sie will verhindern, dass nahe der Monzeler Moselhangkante ein Weinanalyse-Institut mit zwei Betriebsgebäuden und zwei Betriebswohnungen errichtet und ein dort ansässiger Weinbau-Betrieb erweitert wird.

Beides sieht der Bebauungsplan "Auf Zalzert" vor, den die Kläger für unwirksam halten. Das Gericht hat angekündigt, den Beteiligten die Entscheidung in etwa 14 Tagen zuzustellen.

Auch Anton Hauprich von der VG-Verwaltung Wittlich-Land, der als Vertreter der beklagten Seite nach Koblenz gereist war, äußerte sich nach der Verhandlung vorsichtig: "Zumindest hat das Gericht uns signalisiert, dass unsere Argumentation nicht abwegig ist."

Etwa 30 Osann-Monzeler haben die Gerichtsverhandlung in Koblenz mitverfolgt, unter ihnen auch Ortsbürgermeister Matthias Stoffel. Stoffel sagte: "Wie entschieden wird, ist Sache des Gerichts. Ich bin froh, dass die Verhandlung so schnell kam. Ich hoffe, dass sich die Wogen im Ort wieder glätten, wenn die Entscheidung gefallen ist. Ich werde sie jedenfalls akzeptieren, egal, wie sie ausfällt."

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