Erbeskopf ist Schauplatz eines besonderen Bogenturniers - Bis zu 100 Teilnehmer

Deuselbach · Sportbogen-Schützen aus ganz Deutschland kommen am Wochenende wieder zur Wildsaujagd auf den Erbeskopf. Das Besondere daran: Hier wird nicht auf lebendige Tiere geschossen, sondern auf geschnitzte Wildschweine und Märchenfiguren. Schnitzer ist Veranstalter Karl-Heinz Hörnig.

Deuselbach. Der Spaß am Bogensport ist da, und alle Tiere bleiben verschont: Bei der Wildsaujagd am Hunsrückhaus wird am Samstag, 7. und Sonntag, 8. November, jeweils ab 9.30 Uhr, zum vierten Mal auf 3D-Figuren geschossen. In einem Parcours mit 28 Scheiben werden 80 bis 100 Sportbogenschützen ihre Zielsicherheit testen.
Alle Schützen treten mit ihrem eigenem Bogen gegeneinander an. Auf einem markierten Weg, der von einer Figur zur nächsten führt, können die Teilnehmer dann in Vierergruppen die Herausforderung antreten.
"Es dauert den ganzen Tag, bis ich das erledigt habe", sagt Karl-Heinz Hörnig, Initiator der Veranstaltung. Der Clou dabei: Die Schützen kennen die Entfernung aus der sie schießen vorher nicht und sie müssen auf dem Parcours bleiben, dürfen also nicht näher an das Ziel herantreten. "Eine Ausnahme machen wir aber für Kinder", sagt Hörnig.
Die Hälfte der Figuren auf dem Parcours sind Wildschweine, der Rest Märchengestalten, zum Beispiel der Wolf und die sieben Geißlein. Dadurch bekommt das Turnier sogar einen Plot: So müssen die kleinen Ziegen vor dem bösen Wolf gerettet oder der Zwerg von der lästigen Fliege befreit werden.
Angefertigt hat die Figuren aus Holz übrigens Karl-Heinz Hörnig persönlich. "Früher haben wir auf Bilder geschossen", erklärt Hörnig. "Die Amerikaner haben dann diese Figuren aus den USA mitgebracht. Das hat mir super gefallen und dann habe ich selbst angefangen, Figuren aus Holz zu schnitzen", erklärt er. "Es ist entspannend, wenn ich mir ein Tier aus einem Block herausschneide."
Das Bogenturnier am Erbes kopf lockt Sportbogenschützen aus ganz Deutschland. "Viele haben den Erbeskopf als perfektes Gelände kennengelernt", sagt Karl-Heinz Hörnig. "Dort ist es sehr schön, es geht bergauf und bergab, die Geländestruktur gibt sehr viel her. Man hat dort alles, was man braucht."
Wer teilnehmen möchte, kann sich bei Karl-Heinz Hörnig telefonisch unter 06782/8763163, mobil unter 0172/ 7034676 oder per E-Mail an kalles-longbows@gmx.de anmelden.
Erwachsene zahlen 20 Euro, für Junioren im Alter von 15 bis 17 Jahren kostet die Teilnahme zehn Euro und für Kinder von sechs bis 14 Jahren fünf Euro. Am Tag der Veranstaltung ist eine Anmeldung noch von acht bis neun Uhr möglich. Los geht's ab 9.30 Uhr.
Weitere Informationen unter www.kalles-longbows.de

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