Sport Sommersause durch Feld, Wald und Dörfer beim Erbeskopf-Marathon der Mountainbiker

THALFANG · Der Erbeskopf-Marathon der Mountainbiker zog die gesamte Hunsrück-Region am Sonntag zum 17. Mal in den Bann.

 Die vielen Helfe der Sportfreunde Hochwald Thalfang haben viel zu tun.

Die vielen Helfe der Sportfreunde Hochwald Thalfang haben viel zu tun.

Foto: TV/Picasa

Mountainbiker-Herz, was willst Du mehr? Strahlender Sonnenschein, bestens präparierte Strecken, ein Sommertag wie gemalt und freie Fahrt über Stock, Stein und zwischendurch auch Asphalt.

Die 17. Auflage des Erbeskopf-Marathons mit Start und Ziel in Thalfang und selektiven Strecken rund um den Erbeskopf , in der Mark und im „Oldenburger Land“ bei Birkenfeld war sicherlich so, wie ihn sich die vielen hundert Teilnehmer, die Veranstalter von den Sportfreunden Hochwald Thalfang und die riesige Zahl an Helfern von DRK, Polizei, befreundeten Vereinen und auch die „Kiebitze“ an den Straßen gewünscht hatten.

Pünktlich um 9 Uhr am Sonntagmorgen waren die „ganz harten“ am Kreisel in Thalfang auf die Strecke geschickt worden. 110 Kilometer mussten die Ultra-Biker an diesem Tag zurücklegen.

Es folgten bis zur letzten Startgruppe um 12 Uhr am Sonntagmittag Sportlerinnen und Sportler, die wahlweise 65, 37 und 30 Kilometer in der Sommersonne in Angriff nahmen.

„Bei den E-Bikern, für die wir seit einigen Jahren ebenfalls eine eigene Gruppe geschaffen haben, war in diesem Jahr erstmals auch eine Frau dabei“, erklärte Organisationsleiter Thorsten Rode, der sich während des ganzen Tages am DRK-Zelt im Start/Ziel-Bereich aufhielt und von dort die Fäden der Veranstaltung in der Hand hielt.

Vor allem am Erbeskopf, wo erst vor zwei Wochen der neue Trailpark für die Biker eingeweiht worden war, herrschte an diesem herrlichen Sonntag ein Überangebot von Mountainbikern. Die Parkplätze waren voll, am Tor zum Nationalpark trafen sich Sportler, Familien mit Kindern, die in den Park wollten und Ausflügler von nah und fern. Auch die Ranger der Nationalparks waren da und boten Führungen an. Es passte eben alles.

Die Veranstaltung der Thalfanger Sportfreunde hat sich seit dem Jahr 2002, als der Marathon zum ersten Mal ausgetragen wurde, nicht nur in der Region einen Namen gemacht. Etliche Mitglieder aus Radsport-Vereinen von Hunsrück, Mosel, Eifel und Saar aber auch viele private Teilnehmer aus nah und fern hatten sich in die Teilnehmerliste eingeschrieben. Der Erbeskopf-Marathon gehört inzwischen zu einer Sommerserie von ähnlichen Veranstaltungen und zieht immer mehr Freunde dieses Sports an.

„Der Boom wächst, nicht nur bei jüngeren Leuten. Auch viele Radsportler, die zuvor nur auf der Straße unterwegs waren, haben mittlerweile diese Art des Radfahrens und der Begegnung mit der Natur für sich entdeckt“, bekräftigt Rode das unverändert hohe Interesse an der Veranstaltung, die auch in diesem Jahr wieder ganz besondere Herausforderungen an die Radsportler stellte.

  Foto: Jürgen C. Braun

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Foto: TV/Jürgen C. Braun
 Foto Jürgen C. Braun

Foto Jürgen C. Braun

Foto: TV/Jürgen C. Braun

In vielen Dörfern, die die Biker passierten, hatten die Menschen die Gunst der Stunde genutzt, Tische und Bänke an die Straße gestellt, feuerten die Radler an und feierten bei herrlichem Wetter eine „Sommersause“.

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