Wittlich. Der Überraschungsfund eines 14 Meter tiefen Schieferbrunnens zwischen Fürstenhof und Einkaufszentrum hat Marta Knopp an ihre Kindheit erinnert. Die 82-jährige Wittlicherin hat auf dem Gelände als kleines Mädchen oft gespielt: "Dort war das Haus meiner Tante und dahinter waren die Waschküche, ein Kelterhaus und Schuppen. So im Bereich hinter der ehemaligen Sparkasse." Das Kelterhaus der Familie Lambrecht sei gar nichts Ungewöhnliches gewesen. Marta Knopp sagt: "Damals hatten noch viele Wittlicher einen paar Weinberge gehabt. Ich weiß aber noch gut, dass neben dem Kelterhaus ein großes Loch im Boden war. Als Kind durften wir nie dahin, das war zu gefährlich. Vielleicht ist der Brunnen ja dieses Loch aus meinen Kindheitserinnerungen. Ich war damals vielleicht fünf oder sechs Jahre alt." sos
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