Erste Schule für Altenpflege im Kreis startet im Sommer

Bernkastel-Kues/Wittlich · Die neue Fachschule für Altenpflege der Berufsbildenden Schule (BBS) Bernkastel-Kues hat sich bei einer Messe vorgestellt. Die ersten Nachwuchskräfte werden dort ab August ausgebildet.

 Lehrerin Carola Mattern, Mariah Frielingsdorf, Maximilian Krumeich und Laura Lamberz (von rechts nach links) führen einen Anzug vor, der die Einschränkungen im Alter simuliert. Foto: privat

Lehrerin Carola Mattern, Mariah Frielingsdorf, Maximilian Krumeich und Laura Lamberz (von rechts nach links) führen einen Anzug vor, der die Einschränkungen im Alter simuliert. Foto: privat

Bernkastel-Kues/Wittlich. Unter dem Motto "Selbstbestimmt Wohnen mit Komfort - ein Leben lang" hat die Sparkasse Mittelmosel EMH einen Informationstag zum Thema "Zuhause alt werden" organisiert. Neben rund 20 anderen Ausstellern präsentierte die BBS Bernkastel-Kues im Wittlicher Autohaus Kuhlo ihre neue Fachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe, die im August 2013 beginnt.
Jeder Zweite wird in Deutschland mittlerweile 80 Jahre und älter. Verschiedene Wohn- und Baukonzepte sowie Dienstleistungsangebote ermöglichen es Senioren, oft bis ins hohe Alter komfortabel zu Hause zu leben. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften für Senioren-Wohnanlagen oder Mehrgenerationen-Häuser ist enorm hoch und die BBS Bernkastel-Kues bietet als erste Schule im Landkreis Bernkastel-Wittlich die Ausbildung zum Altenpfleger beziehungsweise Altenpflegehelfer an.
Anschaulich demonstrierten Schülerinnen der Berufsfachschule I Gesundheit/Pflege sowie Auszubildende medizinische Fachangestellte den Messebesuchern mit einem Alters-Simulationsanzug, vor welchen Herausforderungen alte Menschen beispielsweise beim Treppensteigen oder beim Schälen eines Apfels stehen. Mit einem leckeren, fruchtigen Anti-Aging-Cocktail verköstigten die Schülerinnen der Höheren Berufsfachschulen Hotelmanagement, Gastgewerbe und Catering interessierte Gäste am Informationsstand.
"Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, den Menschen ein Altwerden in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen", so der Tenor von Edmund Schermann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Mittelmosel EMH, Rudi Müller, dem Präsidenten der Handwerkskammer, sowie Alexander Licht, dem ersten Beigeordneten des Landkreises Bernkastel-Wittlich, der als Vertreter von Landrat Gregor Eibes sprach. Das Feedback der Messebesucher war insgesamt positiv. Viele freuten sich, dass die Fachschule für Altenpflege im Sommer startet und somit die Versorgungslücke des Kreises geschlossen wird. red

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