Erster Ehrenbürger von Longkamp

Auszeichnung für 23 Jahre Dienst und Engagement in Longkamp: Die Gemeinde hat ihren langjährigen, ehemaligen Bürgermeister Hans Herrmann zu ihrem ersten Ehrenbürger ernannt.

 Altbürgermeister Hans Herrmann, erster Ehrenbürger der Gemeinde Longkamp, mit der von Ortsbürgermeister Franz-Josef Klingels überreichten Ehrenurkunde der Gemeinde. Links im Bild Mechhild Herrmann, die Ehefrau des Geehrten. TV-Foto: Ursula Schmieder

Altbürgermeister Hans Herrmann, erster Ehrenbürger der Gemeinde Longkamp, mit der von Ortsbürgermeister Franz-Josef Klingels überreichten Ehrenurkunde der Gemeinde. Links im Bild Mechhild Herrmann, die Ehefrau des Geehrten. TV-Foto: Ursula Schmieder

Longkamp. (urs) "Das war für mich eine echte Überraschung", hat Hans Herrmann, 23 Jahre Longkamps Ortsbürgermeister, die Auszeichnung mit der Ehrenbürgerschaft kommentiert. Sein Engagement habe doch mit der Verabschiedung 2007 einen feierlichen Abschluss gefunden.

Arztpraxis, Sportzentrum und Neubauten



Außerdem habe er nur seine "Bürgerpflicht" erfüllt - und das stets mit Freude. "Es war eine arbeitsreiche und eine schöne Zeit", lobte er seinen Nachfolger Franz-Josef Klingels, der sich sehr viel Arbeit mache.

Beispielhaft für die Entscheidungen während seiner Amtsperiode erinnerte Herrmann an das Engagement für eine Arztpraxis vor Ort.

Während andere Gemeinden heute um einen Notarzt kämpfen, verfüge Longkamp seit Jahren über eine Praxis mit zwei niedergelassenen Ärzten und einer Rundumbetreuung.

Peter Brucker nannte in seiner Laudatio etliche weitere Projekte, die auf Herrmanns Konto gehen.

Mit seinem Namen eng verbunden seien Dorferneuerung, Bau und Sanierung des Sportzentrums mit Sportplatz und Tennisanlage, drei Neubaugebiete sowie Rathaus- und Feuerwehrhaus-Neubau.

Dies belege Herrmanns Einsatz, Zielstrebigkeit und Kompetenz sowie den nachhaltigen Einfluss, den sein Wirken auf die Entwicklung der Gemeinde habe. Sein Engagement und sein Lebenswerk seien beispielhaft. Er habe mit Worten und Taten "für praktizierten Gemeinsinn, für eine Kultur des Mitmachens" geworben.

Und das tue er noch heute mit dem Vorsitz von Pfarrverwaltungsrat, Flurbereinigungsgemeinschaft, Jagdgenossenschaft oder der musikalischen Begleitung von Seniorennachmittagen: "Du hast bürgerschaftlichem Engagement ein Gesicht gegeben."

Klingels würdigte seinen Vorgänger als einen Mann, der sich "in herausragender Weise um das Wohl der Bürger und das Ansehen des Ortes verdient gemacht" habe. Daher sei es der Gemeinde eine große Ehre und eine Verpflichtung, das mit der Ehrenbürgerschaft zu honorieren, was der Rat einstimmig befürwortet habe. Verbandsbürgermeister Ulf Hangert pflichtete bei: "Die Menschen wissen, was sie für alle geleistet haben." Er habe einen festen Platz in ihren Herzen.

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