Erstes Dorfpicknick in Brauneberg

Brauneberg · Brauneberg (cb) Zuerst gab es ein gemeinsames Frühstück, jetzt wird ein Picknick angeboten. Was kommt als Nächstes? Abwarten.

Das Team Dorfmoderation aus Brauneberg freut sich erst einmal über und auf den Moment. Die drei Frühstücksangebote wurden sehr gut angenommen. "Einmal sogar von 150 Bürgern", sagt Christa Fehres. Sie ist zusammen mit Gaby Künster so etwas wie die Seele des Projekts. Beide gehörten bei der Dorfmoderation dem Arbeitskreis Ortsleben an.
Der Ort verfüge nicht mehr über viele Vereine, sagte Fehres im April 2016 im Vorfeld des ersten Dorffrühstücks. Metzger und Bäcker gibt es aber noch im Ort. Die zeigten sich dann auch spendabel mit Brötchen, Wurst und Käse. Das Angebot zu "majen", also über Gott und die Welt zu reden, wurde natürlich auch gerne angenommen. Das machen die Moselaner gerne. Doch wenn die Zahl der Vereine abnimmt und Geschäfte schließen, fehlt zum Teil der Ort dafür. Schon damals reifte der Gedanke, auch andere Angebote zu machen. So entstand die Idee zum ersten Brauneberger Dorfpicknick mit Musik. Schauplatz ist am Sonntag, 9. Juli, das Gelände beim alten Fährplatz. Jeder bringt mit, was man für ein Picknick braucht: Essen, Getränke, Decken, Tische, Stühle. Für die älteren Besucher werden Tische und Bänke aufgestellt. Beginn ist um 10.30 Uhr. Ab 11 Uhr spielen die Piesporter Scheunenmusikanten. Sollte das Wetter nicht mitspielen, geht es ins Bürgerhaus in der Dusemonderstraße.
Was den Organisatoren Mut macht. Aus den Reihen der Frühstücksgäste hat sich ein Zusammenschluss von Leuten gebildet, die an Fastnacht das närrische Treiben wiederbelebten. Vielleicht tut sich auch in dieser Hinsicht mehr.

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