Es brennt lichterloh

Sie retten, löschen, bergen und leisten einen für die Allgemeinheit nicht genügend hoch einzuschätzenden Dienst - die Angehörigen der Feuerwehren. Die Anforderungen an die freiwilligen Helfer sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen.

Als Herausforderung erweist sich vielerorts, die Tagesalarmbereitschaft aufrecht zu erhalten. Bei kritischer Betrachtung muss attestiert werden, dass diese oft nicht mehr vorhanden ist. Es ist deshalb an der Zeit, bestehende Strukturen auf den Prüfstand zu stellen. Dabei geht es nicht darum, Ortswehren einzustampfen und zentrale Verbände zu schaffen. Es darf jedoch auch nicht darum gehen, allein deshalb den Status quo zu zementieren, weil es immer so war. Das gilt für kommunale Zugehörigkeiten genauso wie für Feuerwehren oder den Sport: So ist es beispielsweise vielen Fußballclubs nicht leicht gefallen, mit dem Nachbar-Verein eine Spielgemeinschaft zu gründen. Doch hat sich die Erkenntniss durchgesetzt, dass es besser ist, gemeinsam zu stürmen. Besonders dann, wenn die Alternative ist, standardmäßig mit einem dezimierten Team anzutreten. Das mag bei schwachen Gegnern reichen, um alles im Griff zu behalten. Wenn es dann jedoch einmal so richtig brennt im Strafraum, kann das schlimme Folgen haben.

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