Es fehlen 500 Auszubildende

Großlittgen · Die Delegierten der Kreishandwerkerschaft MEHR haben die Pflöcke für die nächsten drei Jahre eingerammt. Außerdem haben sie einen neuen Vorstand gewählt.

 Präsidium, Vorstand und Geschäftsführung der Kreishandwerkerschaft MEHR. Foto: Kreishandwerkerschaft

Präsidium, Vorstand und Geschäftsführung der Kreishandwerkerschaft MEHR. Foto: Kreishandwerkerschaft

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Großlittgen. In der Abtei Himmerod - einem für die Delegierten der Kreishandwerkerschaft (KHS) MEHR historischen Ort - wählten die Delegierten einen neuen Vorstand. Vor fast exakt neun Jahren vereinigten sich hier die damaligen Kreishandwerkerschaften Bernkastel-Wittlich und Westeifel zur KHS MEHR. Seitdem sind die Handwerksinnungen aus den Landkreisen Bernkastel-Wittlich, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Vulkaneifel unter dem Dach Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück Region zusammengeschlossen. An diesem geschichtlichen Ort schlugen die Delegierten der KHS MEHR auch die Pflöcke für die nächsten drei Jahre ein und wählten den neuen Vorstand: Jeweils einstimmig wurden der Vorsitzende Kreishandwerksmeister Raimund Licht und Kreishandwerksmeister Herbert Lames in ihren Ämtern bestätigt.
Für den aus Altersgründen ausscheidenden Kreishandwerksmeister Willi Ziewers wählte die Versammlung ebenfalls einstimmig Elektromeister Bernd Elsen aus Speicher. Neben dem Präsidium sind weitere Mitglieder im Vorstand: Martin Anton (Morbach), Nadine Heck (Stadtkyll), Hans-Josef Jakoby (Dudeldorf), Johannes Lorscheider (Wasserliesch), Walter Metzen (Monzelfeld), Manuel Peiffer (Bleialf), Harald Schmitz (Großlittgen), Rainer Schüller (Daun), Stefan Tix (Prüm), Hermann Waldorf (Hillesheim).
Geschäftsführer ist seit 15 Jahren Dirk Kleis, ihm zur Seite steht Assistentin Simone Assmann. Kleis erläuterte den 31 Delegierten das weitgehend abgeschlossene Geschäftsjahr 2015 und legte den Wirtschaftsplan für die nächsten drei Jahre vor. Die Planzahlen wurden von den Delegierten einstimmig genehmigt.
Kleis ging auf Entwicklungen innerhalb der Handwerksorganisation ein. Er erwähnte, dass bei sehr guter Konjunktur in der Region mehr als 500 Ausbildungsstellen unbesetzt sind. In den Flüchtlingen sieht er eine Chance für das Handwerk.
Er stellte ferner die Einführung einer Lehrlingsbetreuungsgebühr in Aussicht. Außerdem soll das Dienstleistungsgeschäft der Kreishandwerkerschaft weiter ausgebaut werden. Neben der seit Anfang September neu geschaffenen Stelle einer Beraterin für alle Mitgliedsvorteile ist der weitere Ausbau der Lohnbuchstelle vorgesehen. Auch die Geschäftsfelder des eigenen Arbeitsmedizinischen- und Sicherheitstechnischen Dienstes der Kreishandwerkerschaft sollen sukzessive weiter ausgebaut werden. red

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