Es soll bald rund gehen

WITTLICH. Zwei Kreisverkehre sind an den 100 Meter voneinander entfernten Knotenpunkten B 49/K 23/Rudolf-Diesel-Straße und K23/Friedrichstraße in Wittlich geplant. Der Kreisausschuss stimmte am Montag für das Projekt. Alfons Kuhnen, Pressesprecher der Kreisverwaltung, geht von einem Baubeginn Anfang des kommenden Jahres aus.

Zwei "leistungsfähige Kreisel" sollen den Verkehrsfluss am Stadtausgang von Wittlich in Zukunft optimieren. Der Landesbetrieb Straßen und Verkehr in Trier (LSV) hat mit Stadt- und Kreisverwaltung eine Konzeption erarbeitet, die die "Unfallhäufungspunkte" sicherer machen sollen. Laut Planung kostet die Maßnahme insgesamt rund 1,26 Millionen Euro. Jetzt wird ausgeschrieben. Erst danach steht dann die genaue Summe fest. Die Kosten werden aufgeteilt zwischen den Baulastträgern (Bund, Kreis, Stadt), wobei zwischen den beiden Kreisverkehren unterschieden werden muss. Beim Kreisel B49/K23/Rudolf-Diesel-Straße, jetzt noch eine Ampelkreuzung, beträgt der Anteil des Bundes 50,4 Prozent, der des Kreises 17,5 Prozent und der der Stadt 32,1 Prozent. Beim zukünftigen Kreisverkehr K23/Friedrichstraße, im Volksmund auch "Bungert-Kreisel" genannt, beträgt der Anteil des Kreises 53,8 Prozent und der der Stadt 46,2 Prozent. Summa Summarum - ausgehend von der 1,26 Millionen - beträgt der Kreisanteil etwa 395 000 Euro. Der Kreis geht jedoch davon aus, dass das Land davon 65 Prozent übernimmt, so dass der Kreisanteil dann rund 138 000 Euro betragen wird. Im Bauauschuss der Stadt Wittlich war das Projekt am Dienstag Abend ebenfalls Thema. Bürgermeister Ralf Bußmer freute sich "über die hervorragende und sehr frühzeitige" Mitteilung des LSV Anfang der Woche, dass das Land zugesagt habe, den kleineren Kreisel mit 65 Prozent zu fördern: "Zu dem städtischen Anteil von 218 526 Euro gibt das Land 142 000 Euro dazu." Laut Ulrich Jacoby, Pressesprecher der Stadtverwaltung Wittlich, wird der Anteil der Stadt für den zweiten Kreisel 260 000 Euro betragen. Dort erwarte die Stadt Zuschüsse von 182 000 Euro. Zur Größe des Projekts informiert der LSV in seinem Erläuterungsbericht vom Februar 2005, dass der Kreisel an der jetzigen Ampelkreuzung einen Außendurchmesser von 40 Metern haben wird, der zweite an der Friedrichstraße/K23 soll 34 Meter messen. Ergänzend sind "Bypässe" von je fünf Metern Breite vorgesehen. Als Flächenbilanz listet der Landesbetrieb auf, dass derzeitig 10 496 Quadratmeter in den beiden Bereichen befestigt sind. Nach dem Umbau der Knotenpunkte sollen es 10 083 Quadratmeter sein, so dass 413 Quadratmeter entsiegelt werden.

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