Es war einmal: Beigeordnetenwahl

Kritisiert haben die Grünen die aktuelle Beigeordnetenwahl im Wittlicher Stadtrat. Daraufhin hat die FWG in einer Erklärung unter anderem an die vorausgegangene Wahl 2004 erinnert (der TV berichtete). Dazu nimmt Grünen Stadtverbandssprecher Hans Jörg Krames Stellung.

Wittlich. (sos) Mit Unverständnis hat die FWG auf öffentliche Kritik der Grünen an der Beigeordnetenwahl reagiert und unter anderem an die Beigeordnetenkandidaten vor fünf Jahren erinnert. Das lässt der Grünen-Stadtverbandssprecher Hans Jörg Krames nicht unkommentiert. "Unter der Überschrift ,Eigenwilliges Demokratie-Verständnis' äußerte Klaus Petry, Vorsitzender der FWG-Fraktion, die Vermutung, dass im Jahre 2004 die damalige dreiköpfige Fraktion Bündnis90/Die Grünen der dreifach stärkeren SPD-Fraktion keine Beigeordnete zugestehen wollte", schreibt er und führt aus: "Richtig ist, dass die Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Jahr 2004 dem Stadtrat einen Gegenkandidaten zu der von der SPD Fraktion aufgestellten Kandidatin für den zweiten Beigeordneten vorgeschlagen hatte." Was daran ein "eigenwilliges Demokratie-Verständnis" sei, fragt Krames weiter. Letztendlich habe die SPD die zweite Beigeordnete bekommen und die Grünen den dritten. Überraschungen könne es bei den geheimen Wahlen immer geben, jedoch sei bei den diesjährigen Wahlen keine Spekulation "die Tatsache, dass die Fraktionen CDU, FDP und FWG bei der Wahl der Beigeordneten die deutlich drittstärkste Fraktion im Wittlicher Stadtrat in der jüngst stattgefundenen konstituierenden Wahl des neuen Stadtrates der Periode 2009 bis 2014 übergangen haben." Krames schließt seine Stellungsnahme mit den Worten: "Wer weiß, vielleicht erhält die FWG-Fraktion für ihre Treue noch ein Pöstchen: das des stellvertretenden Ortsvorstehers in Wengerohr!"

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