"Es war herrlich"

Heute vor 100 Jahren wurde Astrid Lindgren geboren. Auch Elisabeth Jung aus Bernkastel-Kues erinnert sich an die "Mutter" von Pippi Langstrumpf, der Kinder von Bullerbü und Ronja Räubertochter.

 Ein Erinnerungsfoto an den Tag im Freizeitpark. Foto: privat

Ein Erinnerungsfoto an den Tag im Freizeitpark. Foto: privat

Bernkastel-Kues. (red) 1993 war die Familie bei Freunden auf der Insel Gotland (Schweden). In der Nähe ist ein Freizeitpark, der Pippi Langstrumpf gewidmet ist. Tochter Stefanie war damals sechs Jahre alt. Ihr musste Elisabeth Jung abends immer Geschichten von Astrid Lindgren vorlesen. In dem Freizeitpark besichtigte die Familie die "Villa Kunterbunt" mit ihren lustigen Möbeln. Elisabeth Jung erinnert sich: "Auf dem Flur war eine Öffnung mit einer Rutsche, und plötzlich war unsere Tochter verschwunden. Ich musste sie suchen, in den unteren Räumen war sie nicht. Ich lief ums Haus. Da stand sie und sagte: Es war herrlich Mama, darf ich noch mal." Den "Kleinen Onkel", Pippis Pferd, durften die Kleinen auch reiten. Pippi erschien auch persönlich, setzte sich zu den Kindern auf die Wiese und erzählte Geschichten. Wegen der Sprache verstand Familie Jung sie aber nicht. "Gell Mama, wenn wir wieder daheim sind, musst du mir noch mal vorlesen. Bald gehe ich ja in die Schule, dann kann ich selbst lesen und schreiben", sagte Stefanie zu ihrer Mutter.

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